[nextpage title=”Der neuer Trainer und sein Einfluss auf Neuzugänge”]
In der vergangenen Woche berichtete der GEISSBLOG.KOELN über das Interesse des 1. FC Köln an Louis Schaub. Nun nimmt der Transfer des österreichischen Nationalspielers zu den Geissböcken konkrete Formen an. Der Berater des 23-Jährigen hat den Kontakt zum FC bestätigt und erklärt, warum ein Wechsel für den Spieler Sinn machen würde.
Köln/Wien – Abgestiegen ist der 1. FC Köln zwar (noch) nicht, doch fünf Spieltage vor dem Ende der Bundesligasaison stehen die Zeichen klar auf den bitteren Gang in Liga Zwei. Sportchef Armin Veh betonte bereits, dass das Ziel nur “der sofortige Wiederaufstieg” sein könne. Für potentielle Neuzugänge wie Louis Schaub ist der Effzeh daher perspektivisch noch immer eine gute Adresse.
Veh auf der Suche nach Verstärkungen
Nach Simon Terodde, Vincent Koziello und Lasse Sobiech ist Armin Veh aktuell auf der Suche nach weiteren Verstärkungen für die nächste Saison. Der Sportchef sucht nach Spielern, die sowohl für die erste, als auch für die zweite Bundesliga in Frage kommen. Doch mindestens genauso wichtig wie die Ligazugehörigkeit ist möglichen Neuzugängen laut Veh, wer ab Juni das Traineramt in der Domstadt übernimmt.
Am Donnerstag bestätigte Veh, dass der Vertrag von FC-Coach Stefan Ruthenbeck im Sommer endet. Wer der neue Trainer wird, wollte der Sportchef nicht verraten. Auch den Namen Markus Anfang ließ er unkommentiert. Doch Veh will zeitnah eine Entscheidung bekannt geben, auch im Hinblick auf mögliche Sommertransfers.
Macht Sinn, dass sie wissen wer Trainer wird
“Wenn du einen Spieler verpflichten willst, macht es Sinn, dass sie wissen, wer Trainer sein wird. Das muss also zeitnah geklärt werden. Bis zum Saisonende zu warten, macht keinen Sinn. Ich bin schon intensiv in Gesprächen mit potentiellen Neuzugängen”, so der Sportchef am Donnerstag. Auch mit Louis Schaub befindet sich Veh in Gesprächen. Und die Anzeichen auf einen Transfer zum Effzeh verdichten sich.
[nextpage title=”Die Möglichkeit Bundesliga zu spielen”]
Köln ist ein großer Klub
Louis Schaub wechselte 2007 zu Rapid Wien. Doch nun steht der 23-Jährige Spielmacher vor dem Abschied. Wie der Wiener “Kurier” berichtet, besitzt der österreichische Nationalspieler eine Ausstiegsklausel, die laut Meldungen von “Sky Sport Austria” bei rund 3,5 Millionen Euro liegen soll. Schaub ist offenbar bereit diese zu ziehen, um zum 1. FC Köln wechseln zu können. Auch im Abstiegsfall der Domstädter.
Schaubs langjähriger Berater Walter Künzel sagte dem “Kurier”: „Noch ist keine endgültige Entscheidung gefallen. Klar ist: Köln ist ein sehr interessanter, großer Klub. Mit 23 Jahren ist wohl der richtige Zeitpunkt für Louis gekommen, um sich auch abseits von Rapid durchzubeißen.“ Unterdessen hatte Fredy Bickel, Sportchef von Rapid Wien, Schaub von einem Transfer in die 2. Liga abgeraten.
Auch Sabitzer und Forsberg waren sich nicht zu schade
Schaub-Berater Künzel sagte dem Kurier daraufhin: „Spieler wie Sabitzer oder Forsberg waren sich nicht zu schade zum Zweitligisten Leipzig zu gehen. Es gibt nie eine Garantie, aber mit Köln ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sich Louis ein Jahr auf Deutschland einstellen kann und dann Bundesliga spielt.“ Sollte Köln doch noch der Klassenerhalt gelingen, würde das Angebot natürlich ebenso gelten und Schaub könnte sofort Bundesliga spielen.
“Louis denkt sehr eigenständig, er hat in den letzten Jahren schon viele Angebote abgelehnt. Wir würden einen Spieler niemals zu einem Wechsel drängen, nur damit es einen Transfer gibt”, sagte Künzel dem “Kurier”. Für Schaub würde ein Wechsel zum 1. FC Köln den nächsten Karriereschritt bedeuten. Wohl auch mit dem Umweg über die zweite Liga.
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