[nextpage title=”Sobiech fix – Schaub und Schmitz auch bald?”]
Armin Veh hatte am Donnerstag sichtlich gute Laune. Wer wollte es ihm verübeln? Der noch immer neue Sportchef des 1. FC Köln konnte innerhalb weniger Tage den zweiten echten Coup verkünden und Timo Horn als Torhüter für die nächste Saison bestätigen. Doch dabei wird es nicht bleiben – Veh ließ durchklingen, dass schon bald Neuzugänge am Geißbockheim präsentiert werden könnten.
Köln – Ob Leonardo Bittencourt der nächste sei, der beim Effzeh bleibe, lautete eine Frage auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Bittencourt gehört zu jenen Spielern, die sich die Fans am meisten wünschen und hoffen, dass auch der Offensivspieler bei den Geissböcken bleibt. Veh ließ sich zum 24-Jährigen nichts entlocken. Stattdessen kündigte er externe Neuzugänge an. “Es wird nicht so sein, dass wir jetzt alle zwei Tage einen anderen Spieler präsentieren werden, der bleibt”, sagte der Sportchef. “Vielleicht präsentieren wir in den nächsten Tagen auch einen Spieler, der noch nicht hier war.”
Sobiech und Schaub vor Wechsel
Das ist sogar sehr wahrscheinlich. Dass Innenverteidiger Lasse Sobiech zum 1. FC Köln wechseln wird, ist längst bekannt. Die offizielle Bestätigung, dass dieser den FC St. Pauli verlassen wird, wurde in Hamburg bereits veröffentlicht. Nur noch ohne neuen Klub. Dies wird der Effzeh sein, der aber erst Klarheit über seine eigene Liga-Zugehörigkeit (auch rechnerisch) haben will, um auch öffentlich Nägel mit Köpfen zu machen. Sobiech muss nur noch offiziell bestätigt werden.
Dagegen befinden sich die Kölner in den letzten Zügen der Gespräche mit Louis Schaub. Der GEISSBLOG.KOELN hatte das Interesse am österreichischen Offensivspieler öffentlich gemacht. Der Abschluss der Gespräche steht nun kurz bevor. Aufgrund einer Ausstiegsklausel in Schaubs Vertrag bei Rapid Wien (rund drei Millionen Euro) muss sich Armin Veh nur mit dem Spieler auf die letzten Details einigen. Dann braucht der Effzeh den Wienern nur noch das Geld überweisen.
Benno Schmitz: Holt Aehlig einen Ex-Schützling?
Etwas anders sieht es bei Benno Schmitz aus. Laut kicker haben sich die Verhandlungen zwischen den Klubs und dem Spieler inzwischen intensiviert. Der Rechtsverteidiger steht bei RB Leipzig aber noch bis 2020 unter Vertrag. Doch Ex-RB-Mitarbeiter Frank Aehlig dürfte in Sachen Ablösesumme wohl aufgrund seiner guten Kontakte zu Ralf Rangnick eine Einigung herbeiführen. Der 23-Jährige wäre der dringend benötigte neue Außenverteidiger und würde eine Großbaustelle im FC-Kader zumindest deutlich verkleinern. Zusammen mit Sobiech und Schaub wäre Schmitz der dritte Neuzugang, der schon bald vom FC bestätigt werden könnte.
[nextpage title=”Horn lobt Kaderplanung – wilde Gerüchte um Podolski”]
Schon jetzt sehr gute Voraussetzungen für die nächste Saison
Alle neuen Spieler, das betonte Timo Horn am Donnerstag, würden es in der kommenden Saison auch dank des Torhüters, dank Jonas Hector, Marco Höger oder Marcel Risse einfach haben. Horn sagte, er habe seine Entscheidung in Köln zu bleiben, nicht unmittelbar von den anderen Spielern abhängig gemacht. “Aber natürlich haben wir miteinander gesprochen. Es freut mich enorm, dass Spieler wie Marco und Jonas hier bleiben”, sagte Horn und schickte einen Gruß an unbekannt – an die potentiellen Neuzugänge. “Wir haben schon jetzt sehr gute Voraussetzungen für die nächste Saison. Wir sind Spieler, die den Klub über Jahre kennen, die die Neuzugänge oder die jungen Spieler an die Hand nehmen können. Das ist ganz entscheidend.”
Sollten Sobiech, Schaub und Schmitz tatsächlich alle drei beim FC aufschlagen, dürfte mit ihnen die Suche nach Neuzugängen aber noch nicht abgeschlossen sein. Armin Veh muss bekanntlich noch abwarten, ob und wer den FC im Sommer tatsächlich verlassen wird. Dann wird er Gewissheit haben, auf welchen weiteren Positionen Bedarf herrscht.
Poldi-Berater lässt Gerüchte hochkochen
Zuletzt kochte unter den Fans des 1. FC Köln ein Gerücht hoch, das viele Herzen schneller schlagen ließ. Lukas Podolski freute sich über den Verbleib von Jonas Hector derart, dass er in den sozialen Netzwerken den Hashtag #waitforit benutzte und damit bewusst oder unbewusst suggerierte, es könnte eine noch größere Neuigkeit anstehen. Zeitlich passend hatten zwei Wochen zuvor Alexander Wehrle und Toni Schumacher den in Japan bei Vissel Kobe spielenden Ex-Nationalspieler besucht. Vornehmlich, um mit japanischen Unternehmen über Sponsoring-Möglichkeiten zu sprechen.
Nun aber tauchte auch noch Podolskis Berater, Nassim Touihri, am Geißbockheim auf. Wie der Express berichtete, traf sich dieser mit Manager Veh und sprach auch mit Präsident Werner Spinner. Der GEISSBLOG.KOELN hatte unter der Woche mit Veh über die Personalie Podolski gesprochen. Der Sportchef hatte die Frage nach dem 32-Jährigen aber lachend beiseite gewischt und auf den bis Dezember 2019 laufenden Vertrag verwiesen. Bei aller Romantik am Geißbockheim würde eine Podolski-Rückkehr zwar auch niemanden mehr gänzlich überraschen. Aber dem Boulevardblatt zufolge ging es am Donnerstag zwischen Veh und Touihri nicht um den einstigen kölschen Prinzen.
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