Auch Jorge Meré kann den 1. FC Köln bekanntlich durch den Abstieg dank einer Ausstiegsklausel verlassen. Der Spanier gehört aber zu jenen Spielern, die der Klub gerne halten würde. Der 21-Jährige fühlt sich in Köln wohl, dennoch hat die Suche nach einem neuen Klub begonnen. Doch der müsste tief in die Tasche greifen.
Köln – Jorge Meré besitzt beim FC eigentlich noch einen Vertrag bis 2022. Für sieben Millionen Euro kam er im vergangenen Sommer, setzte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten durch und verpasste in der Rückrunde abgesehen von einer Gelbsperre gegen den FC Bayern keine Spielminute.
Ausstiegsklausel jenseits der zehn Millionen
Kein Wunder, dass die Geissböcke den Innenverteidiger von einem Verbleib in Köln überzeugen wollen. Allerdings weiß Sportchef Armin Veh auch, dass Meré höhere Ambitionen hat als die deutsche Zweite Liga. Entsprechend haben nach GBK-Informationen seine Berater längst mit der Suche nach einem neuen Klub begonnen. Dieser jedoch wurde bislang nicht gefunden. Denn er müsste die Ausstiegsklausel in voller Höhe bedienen – und die liegt dem Vernehmen nach jenseits der zehn Millionen Euro.
Während es durchaus gängige Praxis ist, im Abstiegsfall über solche Ausstiegsklauseln noch einmal nachträglich zu verhandeln, hat der FC offenbar deutlich gemacht: Wer Meré haben will, muss die volle Höhe der Klausel überweisen. Der 21-Jährige hat allerdings noch etwas mehr Zeit als einige seiner Kollegen. Denn Merés Klausel läuft nicht bereits Ende Mai, sondern erst Mitte Juni aus. Die Geissböcke werden sich also im schlimmsten Fall noch einen Monat gedulden müssen, ehe sie wissen, ob Meré bleibt oder ein nicht unerheblicher Geldbetrag auf das FC-Konto fließt. Für die Kaderplanung keine einfache Situation.
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