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Wer hat das Zeug für die Bundesliga? Die Topfavoriten auf den Aufstieg

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Lewis Holtby und Trainer Christian Titz wollen mit dem HSV zurück in die 1. Bundesliga. (Foto: imago/Eibner)

[nextpage title=”Köln und HSV als Favoriten”]

In der kommenden Saison spielen mit dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV zwei große und traditionsreiche Vereine in Liga Zwei. Beide haben nur ein Ziel: den direkten Wiederaufstieg. Aber welche anderen Klubs können im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitreden?

Köln – Das spielerische Niveau der 2. Bundesliga war in der vergangenen Saison überschaubar. Dafür war das Unterhaus so ausgeglichen wie selten zuvor. Noch am 30. Spieltag hatte der Tabellenvierte nur sieben Punkte Vorsprung auf Relegationsrang 16. Vor den letzten 90 Minuten der Saison mussten noch sechs Klubs um den Klassenerhalt bangen. Für die kommende Spielzeit fällt die Liste der Aufstiegsfavoriten daher kurz aus.

1. FC Köln

Trotz einer desaströsen Bundesligaspielzeit geht der Effzeh mit einer breiten Brust in die 2. Liga. Und das zu Recht. Die Mannschaft wird sich zwar verändern, doch Leistungsträger wie Timo Horn, Jonas Hector, Marcel Risse und Marco Höger bleiben den Domstädtern auch im Unterhaus treu. Hinzu kommen Simon Terodde und Vincent Koziello, die bereits im Winter als Vorgriff für eine Zweitligasaison verpflichtet wurden. Außerdem hat der Effzeh mit Lasse Sobiech, Niklas Hauptmann, Benno Schmitz und Louis Schaub bereits sinnvolle Neuzugänge geholt. Mit Markus Anfang kommt ein Trainer nach Köln, der die 2. Liga nicht nur bestens kennt, mit Holstein Kiel spielte er bereits bis zum Schluss um den Aufstieg mit und scheiterte erst in der Relegation am VfL Wolfsburg. Hinzu kommt der finanzielle Spielraum der Kölner. Durch den Abstieg ist dieser zwar deutlich geschrumpft, dennoch hat der Verein stets die Möglichkeit, auf Verletzungen oder Formkrisen reagieren zu können.

Prognose: Der 1. Köln steigt souverän auf

Hamburger SV

Auch der ehemalige Bundesliga-Dino geht nach dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte als Favorit ins Aufstiegsrennen. Auch im Kader des HSV wird es zwar eine Menge Veränderungen geben, doch die Vertragsverlängerung von Lewis Holtby ist ein Symbol dafür, dass nicht nur in Köln, sondern auch in Hamburg einige Leistungsträger die schwache Bundesligasaison mit dem sofortigen Wiederaufstieg vergessen machen wollen. Mit Trainer Christian Titz zeigte die Formkurve bei den Hanseaten zuletzt deutlich nach oben. Seine Handschrift ist klar zu erkennen. Mit ihm als Coach scheint dem HSV nach Jahren der Trainerwechsel ein Glücksgriff gelungen zu sein. Zudem spricht die Finanzkraft, auch dank Investor Kühne, klar für die Hamburger.

Prognose: Der Hamburger HSV steigt souverän auf

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Holstein Kiel

Für die “Störche” wird die erste Spielzeit nach dem Fast-Aufstieg wohl keine einfache. Mit Erfolgstrainer Markus Anfang hat Kiel einen entscheidenden Faktor an den 1. FC Köln verloren. Zudem stehen einige Spieler, die mit guten Auftritten auf sich aufmerksam gemacht haben, bei anderen Vereinen auf dem Zettel. Andererseits ist den Norddeutschen erneut einiges zuzutrauen. Als Tabellendritten der abgelaufenen Saison muss man Kiel einfach zum Favoritenkreis zählen. Der letztjährige Zweitliga-Aufsteiger war das Überraschungsteam der Saison. Mit insgesamt 71 Toren konnten sie ihre Offensivqualitäten problemlos von der 3. Liga mit nach oben bringen. Das Erfolgsrezept der Kieler war dabei eine eingespielte Mannschaft, die schon im Vorjahr eine überaus starke Spielzeit hingelegt hat. Gelingt es dem Verein erneut die Leistungsträger zu halten, können die Kieler erneut oben mitspielen. Aber wohl nur dann.

Prognose: Nach einer starken Saison muss Holstein Kiel in der Tabelle den Blick nach unten richten

Union Berlin

Nach dem vierten Platz im vergangenen Jahr galten die “Eisernen” zu Beginn der abgelaufenen Saison als heißer Aufstiegskandidat. Am Ende der Saison bleibt jedoch nur ein enttäuschender achter Platz, womit die Hauptstädter den Erwartungen ganz und gar nicht gerecht werden konnten. Als möglichen Knackpunkt gilt auch der Rauswurf von Jens Keller, den man trotz des fünften Tabellenplatzes vor die Tür gesetzt hatte. Unter Nachfolger Hofschneider stellte sich dann kein Erfolg, stattdessen rutschte Union sogar noch in den Abstiegskampf. Trotz der enttäuschenden Spielzeit wollen die Berliner in der kommenden Saison wieder Kurs auf die 1. Bundesliga nehmen. Und bei einem Blick auf den Kader wird deutlich, dass Union durchaus zu Recht von der Erstklassigkeit träumt.

Prognose: Union Berlin spielt um die Aufstiegsplätze mit

FC Ingolstadt

Der FC Ingolstadt war zusammen mit Union vor der Saison als Spitzenteam und Aufstiegsfavorit gehandelt worden. Der Saisonstart ging dann aber mächtig in die Hose. Fehlende Konstanz führte letztendlich dazu, dass sich das Team nicht mehr entscheidend an die Aufstiegsplätze heran arbeiten konnte. Am Ende der Saison blieb nur Platz neun. Für die “Schanzer” war es ein enttäuschendes Jahr. Das soll sich in der Spielzeit 2018/19 aber wieder ändern. Das Team ist auch im zweiten Jahr nach dem Abstieg ins Unterhaus gut besetzt und laut transfermarkt.de, nach Aufsteiger 1. FC Nürnberg, die wertvollste Mannschaft der 2. Liga. Mit dem FCI ist in der kommenden Saison zu rechnen.

Prognose: Der FC Ingolstadt spielt um die Aufstiegsplätze mit

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