Bereits am Freitagmittag hat sich der 1. FC Köln auf den Weg nach Lohne gemacht. Dort bestreiten die Geißböcke morgen ein Blitzturnier gegen den Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück und den Bundesliga-Konkurrenten Werder Bremen. Nach den ersten drei Testspielen gegen unterklassige Gegner, kommt es für die Kölner damit am Samstag erstmals zum Härtetest. Für Kevin Wimmer wird es derweil der letzte Auftritt im FC-Dress sein.
Köln – Die dritte Trainingswoche der Sommervorbereitung ist für den 1. FC Köln fast vorbei. Am Freitag bat Trainer Achim Beierlorzer seine Spieler noch einmal um elf Uhr auf den Platz, bevor sich die Mannschaft auf den Weg zum Blitz-Turnier nach Lohne machte. “Wir sind auf jeden Fall wieder ein Stück weiter. Wir haben in dieser Woche intensiv trainiert und hatten auch kleinere Formen dabei, in denen wir unsere Spielfähigkeit verbessert haben”, erklärte der Trainer nach der Einheit.
Erste Gegner auf Augenhöhe für den FC
Bevor es auf den Platz ging, stand für die Profis allerdings noch eine Videoanalyse der bereits bestrittenen Testspiele auf dem Programm. “Wir wollten jedem die Abläufe für die zwei Spiele noch einmal klar machen.” In zwei Mal 30 Minuten treffen die Kölner am Samstag auf den Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück und Werder Bremen. Nach den Testspielen gegen unterklassige Gegner warten mit den beiden Kontrahenten morgen die ersten Härtetests auf die Kölner. “Die Gegner, die morgen kommen, brauchen wir jetzt”, sagt Beierlorzer. “Osnabrück muss in der nächsten Woche bereits in Schlagdistanz zur Zweiten Liga sein. Das ist für sie praktisch die Generalprobe. Bremen und wir sind noch in einem anderen Entwicklungs- und Trainingszustand. Von daher werden es zwei ganz wichtige Tests”, weiß der Trainer. Dabei will der Trainer vor allem die “Abläufe und Variabilität” weiter bei seinen Spielern verinnerlichen. “Wenn unser Druck mal nicht ganz funktioniert, müssen wir es auch schaffen, die Tiefe zu sichern.”
Für die zwei Spiele von jeweils 60 Minuten wird Beierlorzer alle gesunden Spieler mit nach Lohne nehmen. Einzig Noah Katterbach und Christian Clemens fallen derzeit aus. In den vorherigen Testspielen bekamen die meisten Spieler 30 Minuten Spielzeit. Nun könnte sich der Spielanteil für einige bereits verdoppeln. “60 Minuten wäre für die Spieler jetzt der nächste Schritt. Aber es gibt den ein oder anderen, der angeschlagen ist. Dominick Drexler werden wir natürlich keine 60 Minuten geben.” Der Mittelfeldspieler musste unter der Woche aufgrund einer Reizung im Knie kürzer treten, konnte die Einheit am Freitag aber ohne Probleme absolvieren. Einen ersten Hinweis auf die kommenden Personalentscheidungen könnten die Tests in Lohne aber dennoch bereits geben. Beierlorzer selbst meinte: “Wir werden sehen, wer welche Spielzeiten kriegt.”
Kevin Wimmers Zeit beim FC endet
Letztmals mit dabei sein wird dann auch Kevin Wimmer. Da Jorge Meré erst am Dienstag zum Trainingslager zur Mannschaft stößt, komplettiert der Österreicher das vierer Innenverteidiger-Quartett. Mit nach Kitzbühel wird Wimmer dann jedoch nicht mehr reisen. Durch die Rückkehr des Spaniers ist für den Trainingsgast keinen Platz mehr. “Wir haben da eine klare Aussage getätigt. Jorge kommt zurück und damit haben wir unseren vierten Innenverteidiger. Dass wir Kevin dabei unterstützt haben, sich bei uns richtig fit zu machen, endet damit”, erklärte Beierlorzer.
Das erste Spiel bestreiten die Kölner am Samstag um 14 Uhr gegen den VfL Osnabrück. Anstoß gegen den SV Werder Bremen ist schließlich um 16.30 Uhr. Dazwischen treffen Osnabrück und Werder aufeinander. Während die beiden Gegner also jeweils zwei Spiele hintereinander absolvieren müssen, können sich die Kölner in der Zwischenzeit eine kurze Pause gönnen. Damit die FC-Spieler ausgeruht in die beiden Testspiele gehen können, reist die Mannschaft bereits heute nach Lohne. “Wir wollen diese Spiele erholt angehen. Schließlich sind es zwei Partien auf Augenhöhe.”
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