Nach zwei freien Tagen hat sich der 1. FC Köln am Dienstagmorgen auf den Weg in sein zweites Trainingslager nach Kitzbühel gemacht. Dort wollen sich die Geißböcke den Feinschliff für die kommende Bundesliga-Saison holen. Gleichzeitig dürfte sich erstmals der Kern der Mannschaft herauskristallisieren. Daher stehen für Achim Beierlorzer die beiden Testspiele im Fokus.
Köln – Christian Clemens und Noah Katterbach konnten die Reise in das zweite Trainingslager nach Kitzbühel am Dienstagmorgen nicht mit antreten. Während sich Clemens noch im Reha-Training nach seinem Kreuzbandriss befindet, laboriert der Youngster an einer Muskelverletzung. Außerdem gab der FC am Samstagabend bekannt, dass auch Jannes Horn nicht mit nach Österreich fahren wird. Der Linksverteidiger spielt in den Planungen von Achim Beierlorzer derzeit keine Rolle und soll zunächst in der U21 Spielpraxis sammeln. Auch für Kevin Wimmer war das Testspiel gegen den VfL Osnabrück der letzte Einsatz im FC-Dress. Mit der Rückkehr von Jorge Meré endet für den Österreicher das Angebot, sich bei den Geißböcken fit halten zu können. Nach einer Verpflichtung des Innenverteidigers sieht es derzeit nicht aus.
Testspiele stehen im Vordergrund
So machte sich der FC-Tross heute mit 23 Feldspielern und drei Torhütern mit dem Flieger um 8.55 Uhr auf den Weg in Richtung München. Von dort aus geht es mit dem Bus nach Kitzbühel, wo um 16 Uhr die erste Trainingseinheit auf dem Programm steht. Auf die Spieler wartet dann noch einmal eine intensive Trainingswoche mit zwei hochkarätigen Testspielen. Zunächst trifft der FC am Freitag um 18 Uhr auf den FC Bologna, ehe der Gegner am Sonntag FC Villareal heißt. “Die zwei Tests werden unser Fokus sein”, bestätigte Achim Beierlorzer im Vorfeld. Doch in den Trainingseinheiten wird das Trainerteam das Augenmerk auch auf Freistöße, Eckbälle und Einwürfe legen. “Unter der Woche haben wir daran gearbeitet, wie wir Einwürfe verteidigen wollen. Das war heute schon so, wie wir uns das vorstellen”, sagte der Trainer am Samstag nach dem Turnier in Lohne. Darüber hinaus wollen sich die Geißböcke auch weiter im athletischen und konditionellen Bereich verbessern: “Wir werden auch an der Fitness noch arbeiten. Das müssen wir ja, denn das brauchen wir für unser Spiel.”
Auf gesonderte Teambuilding-Maßnahmen legt der ehemalige Lehrer weniger Wert. Schon im ersten Trainingslager in Donaueschingen verzichtete Beierlorzer auf geplante Aktionen wie die häufig gesehenen Wildwasser-Raftings. “Teambuilding ist für uns jede Trainingseinheit”, erklärt der Trainer. Durch die vielen Wettkampfformen und Spiele während des Trainings versucht der Coach den Spaßfaktor hochzuhalten und der Mannschaft die nötige Siegermentalität zu verinnerlichen. Grundsätzlich, so betonte Beierlorzer schon im Schwarzwald, könne sich das Team schon gut selbst organisieren und für gemeinsame Mannschaftsabende sorgen. Trotzdem könnte in Kitzbühel eine gemeinsame Aktion auf dem Plan stehen: “Vielleicht verwenden wir einen Nachmittag auf etwas Anderes.”
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