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“Das Spielglück hat sich lange Zeit gelassen”

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Jonas Hector wird von Sebastiaan Bornauw geherzt. (Foto: imago images / Nordphoto)

Der 1. FC Köln holt in letzter Minute beim FC Schalke 04 noch ein 1:1 (0:0)-Unentschieden. Die Geissböcke können nach dem Punktgewinn aufatmen. Auch, weil damit die Niederlagen-Serie zu Ende geht und die Gedanken an 2017 vertrieben werden können. Die Stimmen zum Spiel.

Aus der Veltins-Arena berichtet Marc L. Merten

Jonas Hector: “Normalerweise bin ich bei Ecken nicht eingeteilt. Aber bei so einer letzten Aktion schmeißt man alles nach vorne. Der Eckball fiel super auf einen Kopf, dass er dann so hinten einschlägt, ist natürlich auch glücklich. Nicht viele haben heute mit uns auf Schalke gerechnet, wir haben aber ein gutes Auswärtsspiel gemacht und uns belohnt.”

Timo Horn: “Das war brutal wichtig. Bei einer großen Mannschaft, der Mannschaft der Stunde zu bestehen, ist nicht selbstverständlich. Wir haben eine couragierte Leistung gezeigt und ich wäre vom Glauben abgefallen, wenn wir heute nichts geholt hätten. Wir hätten hier in Führung gehen und das Spiel komplett für uns entscheiden können. Wenn man nach so einem Spielverlauf aber doch noch einen Punkt holt, brechen danach alle Dämme. Wir wissen aus der letzten Abstiegssaison, wie wichtig so ein Punkt sein kann. Heute haben wir gesehen, dass wir auch gegen die großen Mannschaften mithalten oder sogar besser sein können. Das gibt uns Rückenwind.”

Für den Kopf und die Moral war es unglaublich wichtig

Simon Terodde: “Wir sind überglücklich. Der Ausgleich war verdient. Wir hätten in Führung gehen müssen, haben aber immer an uns geglaubt und alles reingeschmissen. Es wäre mal schön, in Führung zu gehen in dieser Liga. Das würde es für uns einfacher machen. Aber für den Kopf und die Moral war es unglaublich wichtig, noch belohnt worden zu sein. Schalke hätte heute Tabellenführer werden können, da hat es uns Spaß gemacht, in alle reinzuwerfen. Nach einem 0:1 hätte uns die gute Leistung nicht geholfen. Das glaubt einem irgendwann keiner mehr. So können wir in der Länderspielpause in Ruhe gut weiterarbeiten.”

Rafael Czichos: “Das Spielglück hat sich lange Zeit gelassen. Wir müssen in Führung gehen und haben hochkarätige Chancen vergeben. Am Ende aber trifft Schalke den Pfosten und wir machen die Ecke rein. So können wir mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen. Das ist unfassbar wichtig, weil wir ein ganz anderes Gesicht gezeigt haben als in den letzten Wochen.”

Armin Veh (vor dem Spiel bei Sky): “Wir haben heute eine neue Ausrichtung mit neuem Personal. Ansonsten sind wir erst am siebten Spieltag. Das ist mir zu hysterisch und relativ früh, irgendwas auszurufen. Das hat sonst etwas von Selbstprophezeiung. Davon bin ich weit weg, weil wir noch eine lange Saison vor uns haben. Wenn man die Fakten sieht, könnte man in Aktionismus verfallen, aber wenn man intern analysiert, wie gearbeitet wird, wenn man Qualität in der Mannschaft hat, wovon ich überzeugt bin, dann mache ich mir keine Sorgen.” Zu seinem auslaufenden Vertrag sagte Veh: “Momentan läuft es nicht gut. Da sind meine Person und mein Vertrag ziemlich unwichtig.”

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