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Verliehener Bartels wieder fit – Wie plant der FC zukünftig im Tor?

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Jan-Christoph Bartels ist nach seinem Sehnenriss wieder fit. (Foto: imago images/Hartenfelser)

Timo Horn ist beim 1. FC Köln die unangefochtene Nummer eins im Tor. Für die kommende Saison sehen sich die Geißböcke allerdings nach einem Torhüter um, der dem gesetzten Keeper im Kasten Druck machen soll. Unklar ist, wie es mit Thomas Kessler weitergeht. Mit Jan-Christoph Bartels hat der FC zudem noch einen Torhüter nach Wiesbaden verliehen. 

Köln – Jan-Christoph Bartels durchlebt aktuell eine schwierige Phase seiner noch jungen Profi-Laufbahn. Im Sommer wechselte der Torhüter auf Leihbasis vom 1. FC Köln zum Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden, um sich nach einem Jahr in der Regionalliga West Spielpraxis auf Profiniveau zu holen. An den ersten sieben Spieltagen saß Bartels zunächst nur auf der Bank. Am achten Spieltag, dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück, feierte der Keeper dann sein Profi-Debüt. Doch nach nur wenigen Sekunden war dieses bereits wieder beendet. Bei seiner ersten Aktion zog sich Bartels einen Sehnenriss zu und fiel gleich mehrere Monate aus. Inzwischen kann der junge Torhüter wieder trainieren und ist bereit, in den kommenden Wochen und Monaten bis Saisonende noch einmal anzugreifen und Heinz Lindner seinen Platz im Tor der Wiesbadener streitig zu machen.

Kesslers Vertrag läuft im Sommer aus

Bartels Vertrag bei Wehen läuft noch bis Saisonende. Dann könnte der gebürtige Wiesbadener ans Geißbockheim zurückkehren, wo er noch einen Kontrakt bis 2021 besitzt. Nicht auszuschließen ist jedoch, dass der Zweitligist Bartels im Sommer fest verpflichten will. Der FC könnte dabei durchaus bereit sein, Bartels mangels Perspektive auf Einsatzzeiten ziehen zu lassen. Denn in der Domstadt macht man sich längst Gedanken, auf der Torhüterposition im Sommer einen Umbruch einzuleiten. Der Vertrag von Thomas Kessler läuft Ende Juni aus. Ob dieser noch einmal verlängert wird, ist Stand jetzt ungewiss. Unwahrscheinlich scheint jedoch, dass der Routinier noch einmal als Nummer zwei in die nächste Spielzeit gehen wird.

Klar ist, dass Kessler und der FC über dessen aktive Karriere hinaus zusammen arbeiten wollen. Der Spieler selbst soll bereits signalisiert haben, sich perspektivisch eine Aufgabe an der Geschäftsstelle gut vorstellen zu können. Doch ob der 34-jährige seine Fußballschuhe schon in diesem Sommer an den Nagel hängen will, ist derzeit noch nicht klar. Möglich wäre, dass Kessler zwar als aktiver Spieler beim FC bleibt, sich aber schon vermehrt in eine zukünftige Rolle einarbeitet. Als dritter Torhüter, wie einst Tom Starke hinter Manuel Neuer und Sven Ulreich beim FC Bayern München, könnte Kessler dann nach wie vor bei der täglichen Trainingsarbeit zur Verfügung stehen und sich gleichzeitig schon auf seine Zeit nach der aktiven Laufbahn vorbereiten.

FC sucht Herausforderer für Timo Horn

Unabhängig der Personalie Thomas Kessler dürften sich die Hierarchien im kommenden Sommer auf der der Torhüterposition verändern. Nach GBK-Informationen ist der FC auf der Suche nach einer neuen Nummer zwei, die Timo Horn im Kasten Druck machen soll. In den Planungen spielt jedoch die Ligazugehörigkeit eine wichtige Rolle. Im Falle eines neuerlichen Abstieges würde Horn wohl überlegen, ob er den Gang in die Zweitklassigkeit noch einmal mit antritt oder erstmals in seiner Karriere einen Vereinswechsel anstrebt. Für diese Option bräuchte der Verein zwangsläufig einen neuen starken Mann im Tor. Doch auch in der Bundesliga mit Horn, dessen Vertrag am Geißbockheim noch bis 2023 läuft, will man den Konkurrenzkampf in der neuen Saison neu entfachen und seiner aktuellen Nummer eins einen Herausforderer entgegenstellen.

Der aktuellen Nummer drei, Julian Krahl, traut man diese Rolle perspektivisch zwar zu, der 20-jährige soll jedoch zunächst weiter Spielpraxis sammeln. Ob dies in der kommenden Saison weiterhin in der Regionalliga sein oder Krahl verliehen wird, ist derzeit ebenfalls noch unklar. Genauso wie die Zukunft von Brady Scott. Der US-Amerikaner spielt seit 2017 bei den Geißböcken, der erhoffte Durchbruch blieb bislang aber noch aus. Bislang stand der 20-jährige noch in keinem Spiel der Profis im Kader. Sein Vertrag beim FC läuft noch anderthalb Jahre bis zum Sommer 2021. Ein vorzeitiger Wechsel scheint bei ihm jedoch auch nicht ausgeschlossen.

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