Die kommende Bundesliga-Saison wird für den 1. FC Köln eine große Herausforderung. Nicht nur der Kader muss mit minimalen finanziellen Mitteln verändert werden. Auch organisatorisch muss sich der FC einschränken. Es fehlt das Geld für ein zweites Sommer-Trainingslager. Da trifft es sich gut, dass es im Winter definitiv kein Trainingslager geben wird.
Köln – Horst Heldt bestätigte am Donnerstag, dass den Geißböcken das Geld für zwei Trainingslager im Sommer fehlt. “Wir müssen auf die Kosten achten”, sagte der Sportchef. Aktuell planen die Kölner mit einer sechswöchigen Vorbereitung und einem längeren Aufenthalt außerhalb Kölns, womöglich im Öschberghof in Donaueschingen.
Doch nicht nur die Pläne für den Sommer laufen bereits. Auch auf den Winter richtet sich der Blick. Der enge Zeitplan der nächsten Saison mit dem frühesten Liga-Beginn am Wochenende des 12. und 13. September einerseits und der verschobenen Europameisterschaft im Sommer 2021 andererseits lässt schon jetzt erahnen, dass es im Januar 2021 keine Winterpause geben wird. Heldt erklärte, es sei sogar ein englisches Modell mit Spielen über Weihnachten denkbar. “Vielleicht müssen wir uns mit dem Boxing Day befassen, weil die Zeit begrenzt ist.”
Als Boxing Day wird im Commonwealth der zweite Weihnachtstag bezeichnet, an dem viele Sportveranstaltungen stattfinden, unter anderem in der Premier League. Diese Spiele gelten traditionell als emotionale Highlights des Jahres, an denen nicht nur ungewöhnliche Ergebnisse zustande kommen, sondern auch statistisch gesehen die mit Abstand meisten Tore einer Saison fallen. Die Premier League spielt überdies auch am 1. Januar eines Jahres. Ob diese Modelle in der Spieltags-Planung der Bundesliga für die Saison 2020/21 eine ernsthafte Rolle spielen, ist nicht bekannt.
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