Der 1. FC Köln will seinen Kader im Januar weiter verkleinern. Nach den Vertragsauflösungen von Frederik Sörensen (vor Wechsel nach Italien) und Christian Clemens (wechselte zu Darmstadt 98) gibt es Gerüchte um Robert Voloder, Kingsley Ehizibue und Dominick Drexler. Das Trio könnte den FC noch verlassen, um Platz für einen Neuzugang zu machen.
Köln – Christian Clemens lief am vergangenen Wochenende erstmals als Joker für den SV Darmstadt 98 auf. Frederik Sörensen traf am Dienstag zum Medizincheck bei Pescara Calcio ein und soll noch am gleichen Tag beim italienischen Zweitligisten einen Zweieinhalb-Jahres-Vertrag unterzeichnen. Derweil soll es laut Bild Gespräche geben zwischen dem Berater von Kingsley Ehizibue und dem AC Florenz. Zwar sei der FC noch nicht informiert, ein Interesse des italienischen Erstligisten bestehe jedoch.
Ehizibue würden die Geißböcke ebenso keine Steine in den Weg legen wie Robert Voloder, der auf Leihbasis in die Dritte Liga wechseln soll, um dort Spielpraxis zu sammeln. Gerüchte um ein Interesse von Viktoria Köln haben sich nicht bestätigt, der 1. FC Saarbrücken soll seine Fühler ausgestreckt haben, entschied sich dann aber für den erfahreneren und vereinslosen Bjarne Thoelke (28). Am liebsten wäre dem FC und dem Spieler eine Lösung über anderthalb Jahre bei einem Klub, der Voloder einen Stammplatz und somit regelmäßige Spielpraxis in Aussicht stellt. Doch dieser ist schwer zu finden.
Drexler zu Schindler? Hannover sucht Offensiv-Verstärkung
In Hannover wird derweil ein anderer FC-Spieler diskutiert: Die 96er sind seit Wochen auf der Suche nach einem offensiven Mittelfeldspieler, um den Angriff des Zweitligisten anzukurbeln. Nun soll Dominick Drexler ins Visier von Sportchef Gerhard Zuber geraten sein. Der 30-jährige käme den Anforderungen der Hannoveraner sehr nahe, ist Zweitliga-erfahren und hat beim FC wie auch zuvor bei Holstein Kiel seine Torgefahr ebenso wie seine Qualitäten vor Vorlagen unter Beweis gestellt. Einem Bericht des Sportbuzzer zufolge denkt Hannover über eine Leihe mit Kaufoption nach, da 96 kein Geld für einen sofortigen Transfer hätte.
Drexler stand in dieser in fünf von 16 Bundesliga-Spielen in der Startelf, wurde sieben Mal eingewechselt und gehörte stets zum Kader. Dennoch würde der FC einen Transfer wohl unterstützen, sofern sich der Spieler einen Deal mit der Mannschaft von Kenan Kocak vorstellen könnte. Drexler, der bei 96 auf seinen Kieler und Kölner Ex-Kollegen Kingsley Schindler treffen würde, besitzt bei den Geißböcken noch einen Vertrag bis 2022 und gilt als einer derjenigen FC-Profis, die im Falle eines Klassenerhalts in den Planungen von Sportchef Horst Heldt nur noch eine untergeordnete Rolle spielen würden.
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