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Gisdols Experiment misslingt: Bittere FC-Pleite gegen Union!

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Der FC verlor erneut gegen Union Berlin. (Foto: imago images / Contrast)

Der 1. FC Köln steckt wieder tief in der Krise. Beim 1. FC Union Berlin gab es für die Geißböcke wieder einmal nichts zu hören. Diesmal reichte auch eine glückliche Führung zur Pause nicht zu etwas Zählbarem. Ondrej Duda traf zwar in der 45. Minute vom Elfmeterpunkt. Union drehte die Partie aber dank gütiger Mithilfe von Marius Wolf und gewann mit 2:1 (0:1). Für Markus Gisdol wird es nun richtig eng. Denn sein personelles Experiment ging an der Alten Försterei in die Hose, während der 1. FSV Mainz 05 parallel gegen Freiburg gewann.

Berlin – Vor einer Woche hatte Markus Gisdol mit der Viererkette gegen Bremen überrascht. In Berlin zog der FC-Trainer eine Variante aus dem Ärmel, mit der wirklich niemand hatte rechnen können: Er brachte alle sechs (!) zentralen Mittelfeldspieler, die der FC zu bieten hatte: Skhiri und Meyer auf der Doppel-Sechs, Hector auf der Zehn, Rexhbecaj und Özcan auf den vermeintlichen Außenbahnen und Duda als falsche Neun. Der FC verzichtete damit auf jegliches Tempo in der Offensive, wollte dafür mehr Robustheit und Ballsicherheit bieten. Das Ergebnis war Harmlosigkeit pur.

Moment des Spiels

Sollte der 1. FC Köln absteigen, dann auch – wie schon 2017/18 -, weil die Verantwortlichen wider besseren Wissens die Problem-Position des Rechtsverteidigers einmal mehr ignoriert haben. Die Anzahl der Tore, die in dieser Saison über diese Seite gefallen ist, stieg am Samstag erneut um zwei Treffer. Erst verursachte Marius Wolf einen Handelfmeter, indem er im Strafraum per “Blinker links” eine Flanke abwehrte. Dann ließ er sich von Ryerson an der Grundlinie düpieren wie ein A-Jugendlicher, sodass dieser flanken und das 1:2 durch Trimmel vorbereiten konnte. Horst Heldt weiß seit Januar 2020 um das Problem hinten rechts. Seitdem hat er nichts daran getan. Die Quittung bekam der FC am Samstag einmal mehr in der Liga.

Fazit

Als Ondrej Duda in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit einen Foulelfmeter zum 1:0 für den FC verwandelte, übertünchte dieses Tor bereits die großen Probleme der Geißböcke in der Defensive. Gisdols Experiment mit der Hereinnahme aller zentralen Mittelfeldspieler in die Startformation hatte sich in keiner Weise ausgezahlt. Im Gegenteil. Die Defensive litt unter dem fehlenden Tempo in der Offensive. Darüber hinaus verteidigte sich der FC hinten in den direkten Duellen um Kopf und Kragen. Was sich vor der Pause noch nicht in Zahlen ausdrückte, drehte sich völlig verdient in den zweiten 45 Minuten. Einzig Timo Horn verhinderte eine höhere Niederlage. Das 1:2 bedeutete die vierte Niederlage im fünften Spiel, und das ausgerechnet vor Dortmund. Markus Gisdol ist damit wieder angezählt, denn parallel gewann Mainz gegen Freiburg und rückte bis auf einen Punkt an den FC heran. Vor der Länderspielpause bleibt Gisdol und dem FC daher nur noch das Spiel gegen den BVB, um das Ruder rumzureißen. Sonst wird der FC in der Länderspielpause wohl reagieren müssen. Denn die Kurve zeigt bei den Geißböcke steil bergab in Richtung Liga zwei.

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