Kommt durch einen Transfer von RB Leipzig auch beim 1. FC Köln Bewegung in die Kaderplanung? So soll Sebastiaan Bornauw beim VfL Wolfsburg auf dem Zettel von Geschäftsführer Jörg Schmadtke stehen, die sich ihrerseits auf einen Abgang von Maxence Lacroix zum Vizemeister vorbereiten müssen. Derweil sollen einige FC-Leihspieler bei ihren Klubs bleiben.
Köln – 40 Millionen Euro streicht RB Leipzig in diesem Sommer für Ibrahima Konaté ein, der zum 1. Juli zu Jürgen Klopp und dem FC Liverpool wechseln wird. Neben Dayot Upamecano verliert der Vizemeister damit schon seinen zweiten Innenverteidiger zur neuen Saison. Damit kommen gleichzeitig auch die ersten Steine auf dem deutschen Transfermarkt ins Rollen. Als Ersatz sollen sich die Leipziger nämlich Maxence Lacroix vom VfL Wolfsburg ausgeguckt haben, der ebenfalls bei Borussia Dortmund und Chelsea auf dem Zettel stehen soll.
Bietet Wolfsburg für Bornauw?
Und damit kommt nun auch der 1. FC Köln ins Spiel, der in diesem Sommer nach GBK-Informationen rund 30 Millionen Euro an Transfereinnahmen generieren muss. Sebastiaan Bornauw gehört dabei neben Ellyes Skhiri und Ismail Jakobs zu den Spielern mit dem größten Marktwertpotential im Kader der Geißböcke und damit freilich zu einem der Verkaufskandidaten für den Sommer. Wie der Sportbuzzer nun berichtet, soll der VfL Wolfsburg an dem Kölner Innenverteidiger Interesse zeigen. Dabei sollen bereits Gespräche zwischen dem Verein und der Spielerseite geführt worden sein. Die Drähte scheinen zumindest kurz, immerhin konnte Bornauws Berater Daniel van Buyten gemeinsam mit dem potentiell zukünftigen Wölfe-Trainer Mark van Bommel mit Bayern München die Deutsche Meisterschaft feiern. Mit dem 1. FC Köln sollen allerdings noch keine Gespräche über einen möglichen Transfer des 22-jährigen geführt worden sein. Wie die Bildzeitung berichtet, sollen die Wölfe bereit sein, rund acht Millionen Euro für den Belgier zu bezahlen. Eine Summe, die am Geißbockheim kaum auf Akzeptanz stoßen dürfte. Schließlich verfügt der Nationalspieler noch über einen gültigen Vertrag bis 2024 und kostete die Kölner vor zwei Jahren selbst sechs Millionen Euro. Zudem dürfte der RSC Anderlecht ebenfalls noch an einem Weiterkauf profitieren. So wird man beim FC wohl ab einer zweistelligen Millionenhöhe überhaupt erst bereit sein, über einen Verkauf nachzudenken, zumal sicherlich noch andere Vereine bei dem Abwehrspieler in den Ring steigen dürften. Zuletzt wurde auch der Premier League-Aufsteiger Norwich City mit Bornauw in Verbindung gebracht.
Risse, Schaub und Sobiech vor endgültigem FC-Abschied
Die Kölner werden in dem bevorstehenden Transfersommer aber nicht nur ihre wertvollsten Spieler auf dem Markt anbieten müssen. Auch die aktuellen Leihspieler sollen den Verein wenn möglich endgültig verlassen, zumal bei den meisten ein neuerliches Leihgeschäft ohne vorherige Vertragsverlängerung nicht mehr möglich ist. So würde Viktoria Köln Marcel Risse gerne in Höhenberg behalten. Die finalen Gespräche zwischen den Vereinen, Risses Berater und dem Spieler sollen kurz bevorstehen. Spätestens bis zum Trainingsauftakt der Viktoria am 22. Juni hätte der Drittligist gerne Klarheit. Neben Marcel Risse könnten auch Louis Schaub und Lasse Sobiech nicht mehr von ihren Leihklubs zurück nach Köln kehren. So würde sowohl der FC Luzern gerne Schaub fest verpflichten, als auch der FC Zürich Lasse Sobiech. Allerdings müssten beide Spieler bei ihrem Gehalt enorme Abstriche machen. Zudem müsste auch der FC auf eine Ablösesumme verzichten.
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