Dass der 1. FC Köln weitere Profis abgeben muss, insbesondere Ellyes Skhiri, ehe man selbst wieder auf dem Transfermarkt zuschlagen kann, ist bekannt. Dennoch werden einige Namen potentieller Spieler bekannt, mit denen sich die Geißböcke beschäftigen. Die Listen der Kölner sind jedoch zwangsweise lang, denn niemand weiß, welche Spieler noch verfügbar sein werden, wenn der FC das nötige Kleingeld zusammen hat, um noch mal shoppen zu gehen.
Köln – Steffen Baumgart hat die Positionen inzwischen mehrfach bestätigt: Linksverteidiger, Innenverteidiger, Stürmer. Das sind, zumindest offiziell, die drei Positionen, auf denen der 1. FC Köln noch sucht. Weitere können hinzukommen, wenn weitere Spieler den FC verlassen.
Wer gehen soll
Niklas Hauptmann und Vincent Koziello wurden schon aussortiert. Dimitris Limnios hat immer schlechtere Karten. Kingsley Schindler gehört zwar zu den bisherigen Gewinnern der Vorbereitung, ihm würden die Geißböcke trotzdem keine Steine in den Weg legen. Bei Louis Schaub ist die Entscheidung noch nicht gefallen. Und, ach ja, selbst der FC vergisst ihn manchmal, auch Joao Queiros bekommt noch immer jeden Monat sein Profi-Salär.
Wer im Gespräch ist
Auf der anderen Seite wurden für mehrere Positionen bereits die Namen potentieller Neuzugänge bekannt: Luca Kilian und Dominique Heintz für die Innenverteidigung, Steffen Tigges als Mittelstürmer, dazu Philipp Klement als variabler Offensivspieler hinter den Spitzen, wo aber eigentlich wenig Bedarf herrscht.
Wer würde dem FC wirklich weiterhelfen?
Viele FC-Fans fragen sich: Würden diese Spieler dem 1. FC Köln wirklich weiterhelfen? Kilian und Klement gehören zur Kategorie “Baumgart-Spieler”, die der FC-Trainer selbst am besten einschätzen kann. Dass beide in der letzten Saison kaum Einsatzzeiten hatten (Kilian 496 und Klement 408 Bundesliga-Minuten in 34 Spielen), darf kein Argument gegen sie sein. Warum nicht? Weil der 1. FC Köln genau nach solchen Spielern Ausschau halten muss.
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Die Geißböcke können keine Leistungsträger anderer Klubs aus ihren Verträgen kaufen. Der FC muss nach Spielern suchen, die zuletzt kaum mehr gespielt haben, unzufrieden sind oder deren Verträge ausgelaufen sind. Die Listen potentieller Kandidaten für die einzelnen Positionen sind daher entsprechend lang, auch weil der FC erst verkaufen und verleihen muss, ehe man kaufen oder leihen kann. Und wer weiß, welche Spieler auf diesen Listen dann überhaupt noch verfügbar sind.
Tigges soll beim BVB bleiben – gut für den FC?
Auch Heintz steht auf einer dieser FC-Listen – und für ihn gilt, was auch für Kilian und Klemen gilt: In der vergangenen Saison stand der Ex-Kölner nur 14 Mal in der Startelf und kam 13 Mal überhaupt nicht zum Einsatz. Ganz anders sieht das wiederum bei Tigges aus, der als Nachwuchsstürmer bei Borussia Dortmund erst an die Bundesliga herangeführt wurde – und nun offenbar beim BVB bleiben soll. Der kicker berichtet, Tigges sei für die U23 des BVB in Liga drei fest eingeplant.
Aber hätte Tigges den FC überhaupt weitergebracht oder wäre der 22-jährige nicht ein viel zu großes Risiko des Vereins gewesen? Nach dem letztjährigen Flop mit Tolu Arokodare müssten die Geißböcke eigentlich wissen: Neben den körperlich nicht mehr zuverlässig fitten Anthony Modeste und Sebastian Andersson darf sich der FC eigentlich nicht erlauben, es noch einmal mit einem gänzlich Bundesliga-unerfahrenen Nachwuchsstürmer zu versuchen. Köln muss in der jetzigen überlebenswichtigen Phase des Klubs – wie man es mit Mark Uth bereits getan hat – kurzfristig auf Verlässlichkeit setzen.
Vieles hängt an Skhiri
Und dennoch hängt vieles von Ellyes Skhiri ab: Der FC muss nach GBK-Informationen eine Ablösesumme in intern vorgegebener Höhe generieren, um das nötige Eigenkapital für die kommende Saison zu erreichen. Sollten die Verantwortlichen bei dem Transfer, wann immer er zustande kommt, gut verhandeln, könnte der “Überschuss” anschließend in Neuzugänge investiert werden. Dafür muss aber erst einmal der Transfermarkt in Gang kommen. Verkauft West Ham seinen Vize-Europameister Declan Rice und holt dafür David Moyes’ angeblichen Lieblingsspieler aus Köln? Was macht José Mourinho beim AS Rom, der angeblich genauso scharf auf Skhiri ist wie der AC Florenz? Und will Skhiri lieber in die Premier League, Serie A oder doch nach Spanien? Beim FC wartet man auf Angebote – nicht nur für den Tunesier.
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