Der 1. FC Köln bestreitet am Samstag gegen Roda Kerkrade seine Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt in neun Tagen. Vier Wochen an Vorbereitung liegen dann bereits hinter den Geißböcken und das Gesicht der Mannschaft scheint sich immer weiter herauszukristallisieren.
Köln – Es wird das sechste und letzte Testspiel der Vorbereitung für die Spieler von Trainer Steffen Baumgart. Die Bilanz in den bisherigen fünf Partien liest sich fast makellos: Vier Siege, ein Unentschieden. Zwar empfangen die Geißböcke mit Roda Kerkrade erneut nur einen Zweitligisten, trotzdem schätzt Steffen Baumgart die Niederländer als stärksten aller bisherigen Testspielgegner ein. “Wir spielen gegen eine holländische Mannschaft, da wissen wir immer, was auf uns zukommt”, sagte der Trainer. “Es sind sehr kampfstarke Mannschaften mit gutem System. Es wird vielleicht mit Abstand der härteste Test für uns. Dann werden wir sehen, wie weit wir sind. Das hat nicht nur was mit dem Ergebnis zu tun, sondern auch, wie wir auf Situationen reagieren.” Baumgart geht es dabei insbesondere um das festigen von Abläufen, dem Verinnerlichen des Systems und dem Finden einer ersten Elf für den Pflichtsspielauftakt in einer Woche im Pokal gegen Jena. “Das, was wir uns in den letzten vier Wochen erarbeitet haben, die Intensität und das Anlaufverhalten, will ich am Samstag wieder sehen.”
Jeder wird auf seine Spielzeit kommen
Ob die 1400 zugelassenen Fans im Franz-Kremer-Stadion am Samstag aber schon die mögliche Startelf für die erste Pokalrunde sehen werden, ist aktuell offen. “Jeder wird auf seine Spielzeit kommen. Der eine ein bisschen länger, der andere ein bisschen kürzer. Alle sollen zum Einsatz kommen”, erklärte der Trainer, dem es auch aufgrund der guten körperlichen Verfassung seiner Spieler nicht wichtig ist, die potentielle Pokal-Startelf im letzten Test 90 Minuten spielen zu lassen. Klar ist in jedem Fall, dass Baumgart das Spiel gegen Kerkrade mit 22 Spielern im Kader bestreiten wird. Jens Castrop und Philipp Wydra werden am Samstag um 11 Uhr im Testspiel der U19 gegen den Karlsruher SC zum Einsatz kommen. Meiko Sponsel und Marvin Obuz holen sich in einem internen Testspiel der U21 Wettkampfpraxis. Auch Dimitris Limnios wird nicht mehr im Kader stehen und stattdessen ebenfalls im Team von Trainer Mark Zimmermann auflaufen.
Auch wenn am Samstag womöglich noch nicht die finale Startelf von Beginn an auf dem Rasen stehen wird, dürften sich alle Spieler noch einmal präsentieren und ihre Chance nutzen wollen. Auch wenn Steffen Baumgart bereits andeutete, auf einigen Positionen bereits eine Idee von der Besetzung zu haben, dürften längst noch nicht alle Rollen für den Pflichtspielauftakt verteilt sein. Auf dem Weg dahin könnte am Samstag aber der nächste Schritt gemacht werden.
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