Dominic Maroh, begraben von jubelnden Kölnern: Der Innenverteidiger trifft doppelt. (Foto: MV)

Maroh, wie ist das schön! "Konnte lange genug üben"

Was haben Jahn Regensburg, Erzgebirge Aue, der VfL Wolfsburg und nun Bayer Leverkusen gemeinsam? Sie mussten Tore von Dominic Maroh im Trikot des 1. FC Köln hinnehmen. Drei Tore hatte der 28-Jährige in fast dreieinhalb Jahren für die Geissböcke erzielt. Am Samstag packte er zwei weitere oben drauf, wurde er zum Derbyhelden – und erlöste den Effzeh genauso wie sich selbst.

Leverkusen – Er sank auf die Knie, ballte die Fäuste. Dominic Maroh sah man die Erleichterung nach 93 hart umkämpften Minuten in der BayArena an. Die Erleichterung, mit seinen zwei Toren die Torflaute des FC beendet zu haben. Das Glück, damit für drei Punkte und den Derbysieg gesorgt zu haben. Und der Stolz, nach langen Verletzungssorgen eindrucksvoll auf die Bundesliga-Bühne zurückgekehrt zu sein.

So etwas wünscht sich jeder in seiner Karriere

“Der Schlusspfiff war eine Gemisch aus Erleichterung, purem Stolz und Freude”, sagte der Mann des Tages hinterher (GBK-Note 1 – hier geht’s zur Einzelkritik). “Solche Tage hatte ich noch nicht oft. Wenige Abwehrspieler haben solche Tage. Und so etwas zu erleben, wünscht sich jeder in seiner Karriere.” Es war Marohs erster Doppelpack in der Bundesliga gewesen – vorher hatte nur mal in einem Testspiel zwei Treffer in einem Spiel erzielt. Nun die Doppelpacker-Premiere ausgerechnet im Doppelpacker-Derbysieger-Spiel, in dem er für Frederik Sörensen in die Anfangsformation gerutscht war.

“Ich habe länger gebraucht nach der Verletzung, bin aber nicht ungeduldig geworden und wusste, dass der Tag kommen würde. Der Tag war heute, und dass ich ihn so vergolden konnte, ist für mich persönlich super und macht die letzten Wochen vergessen”, sagte Maroh und bekam von Trainer und Spielern gleichermaßen ein dickes Lob für seine Leistung. “Dome hat sich dafür belohnt, wie er sich in den letzten Wochen und Monaten verhalten hat”, freute sich Peter Stöger. “Er war immer positiv, hat die Mannschaft immer unterstützt, unsere Entscheidungen akzeptiert.” Und er war da, als das Team ihn gebraucht hat.

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