Der 1. FC Köln steht vor einem spannenden Monat März. Mit der TSG 1899 Hoffenheim, Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund warten gleich drei Champions League-Anwärter auf den Klub. Steffen Baumgart sieht das Programm jedoch gelassen.
Mit dem SC Freiburg konnte der FC bislang nur eine Mannschaft aus den derzeitigen Top-7 der Bundesliga besiegen. Mit Hoffenheim, Leverkusen und Dortmund warten im März bis zur nächsten und damit letzten Länderspielpause drei weitere Teams aus dem oberen Tabellendrittel. Gegen das Trio konnten die Kölner in der Hinrunde lediglich beim 2:2-Unentschieden gegen Leverkusen einen Punkt einfahren.
Sollte der FC erneut mit dieser vergleichsweise mageren Ausbeute in den April gehen, müssten die anvisierten 40 Punkte wohl noch einige Wochen warten. In jedem Fall dürften die nächsten drei Spiele bereits die Richtung vorgeben, die der FC bis zum Saisonende einschlagen könnte. Steffen Baumgart sieht das bevorstehende Programm jedoch gelassen: “Ich fand das vorher auch schon straff”, wollte der Trainer die bisherigen Gegner wie Frankfurt oder Fürth nicht klein reden. “Die anderen Spiele vorher waren auch nicht einfach.” Nun kommen jedoch drei Mannschaft auf den FC zu, die allesamt um die Champions League Plätze mitspielen.
“Dafür ist Fußball zu schnelllebig”
“Wir sollten aber bei uns bleiben und unser Spiel vernünftig durchziehen”, richtete Baumgart den Fokus zu Beginn der Trainingswoche gewohnt auf seine eigene Mannschaft. Trotzdem, und das nicht nur aufgrund der 0:5-Hinspielpleite, kommt auch der FC nicht um die hohe Qualität des nächsten Gegners aus Hoffenheim herum. “Das ist uns klar”, sagte der FC-Coach. “Aber wir spielen zuhause und wollen alles daran setzen, erfolgreich zu sein.” Dass die TSG in dieser Saison so weit oben mitmischt, ist für den 50-Jährigen dabei keine Überraschung. “Es war für mich eher überraschend, dass sie vorher oben nicht so dabei waren. Gerade in der Offensive haben sie außergewöhnliche Spieler und sind jetzt meines Erachtens sehr stabil.”
Das wohl schwächste FC-Spiel der Saison Mitte Oktober in Sinsheim, bei dem sich der FC zwei schnelle Gegentore nach der Pause gefangen hatte, sei dabei schon längst nicht mehr in den Köpfen seiner Spieler. “Darüber wird jetzt keiner mehr nachdenken”, glaubt Baumgart. “Dafür ist Fußball zu schnelllebig.” Vergessen haben werden die FC-Profis die höchste Saisonniederlage aber wohl hoffentlich nicht. Schließlich haben die Geißböcke gegen ihren vermeintlichen Angstgegner (sieben Niederlagen in Folge) noch etwas gut zu machen, ehe mit Leverkusen und Dortmund die nächsten großen Kaliber auf den FC warten.
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