Timo Hübers wird dem 1. FC Köln am Samstag im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 fehlen. Der Innenverteidiger muss gegen die 05er eine Gelbsperre absitzen. Zuletzt gehörte der 25-Jährige zu den uneingeschränkten Stammspielern beim FC, wodurch Gerüchten zu Folge nun auch erste Klubs aus der Premier League auf den Abwehrspieler aufmerksam geworden sind.
Seit dem überraschenden Wechsel von Rafael Czichos in der Winterpause haben sich Timo Hübers und Luca Kilian in der Kölner Innenverteidigung festgespielt. Das Duo erledigt seine Aufgabe souverän, wodurch die Geißböcke in den letzten sechs Ligaspiel nie mehr als ein Gegentor kassiert hatten. Dabei stand insbesondere Hübers seit dem 16. Dezember immer in der Startelf, die Partie gegen Hoffenheim, die er aufgrund einer Corona-Infektion verpasst hatte, einmal ausgenommen.
Entsprechend lobte Steffen Baumgart seine beiden Innenverteidiger auch kürzlich noch einmal explizit. „Die beiden sind Paradebeispiele, wie eine gute Entwicklung aussehen kann”, sagte der Trainer und ergänzte: “Sie sind sehr gut im Aufbauspiel und im Verteidigen, wenn der eine oder andere Ball mal nicht ankommt. Beide haben eine sehr gute Physis und geben der Mannschaft im Zusammenspiel mit Marvin Schwäbe viel Sicherheit. Das funktioniert ganz gut. Wir hoffen, dass sie beide bleiben und die Entwicklung weitergeht.”
Hübers bei Premier League-Klubs auf dem Zettel?
Insbesondere der letzte Satz von Baumgart macht deutlich, dass die Kölner Innenverteidigung auch in der kommenden Saison aus Timo Hübers und Luca Kilian bestehen soll. Bei Kilian müssten die Geißböcke jedoch zunächst die Kaufoption in Höhe von zwei Millionen Euro ziehen, um den 22-Jährigen fest zu verpflichten. Dies scheint aktuell jedoch nur eine Formalität und damit eine Frage der Zeit zu sein.
Timo Hübers hingegen ist noch bis zum Sommer 2023 an die Geißböcke gebunden. Seine guten Leistungen scheinen nun aber das Interesse von einigen Klubs aus der Premier League geweckt zu haben. Wie die Dailymail berichtet, sollen Newcastle, Leeds United und Crystal Palace an dem 25-Jährigen interessiert sein. Auch West Ham, Southampton und Fulham sollen Hübers bereits beobachtet haben. Demnach stünde eine Ablösesumme von sechs Millionen Pfund, umgerechnet circa sieben Millionen Euro, im Raum.
Für die klammen FC-Kassen wäre dies eine Menge Geld und nach der ablösefreien Verpflichtung von Hübers im vergangenen Sommer wohl ein guter Deal. Der neue Geschäftsführer Christian Keller hatte bei seiner Vorstellung noch einmal auf die finanziell schwierige Situation hingewiesen und klar gemacht, dass kreative Lösungen gefragt seien. Ob die Geißböcke Hübers jedoch schon nach einem Jahr wieder abgeben wollen und ob dieser überhaupt daran interessiert ist, den Verein schon wieder zu verlassen, ist unklar. Baumgarts geäußerte Hoffnung, dass beide Spieler über die Saison hinaus am Geißbockheim bleiben, könnte jedoch zumindest ein Hinweis darauf sein, dass man beim FC mit Angeboten für den Abwehrspieler rechnet.
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