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Nicht für die U21: FC will Huseinbasic aus der vierten Liga

Denis Huseinbasic von den Offenbacher Kickers. (Foto: IMAGO)
Denis Huseinbasic von den Offenbacher Kickers. (Foto: IMAGO)

Der 1. FC Köln hat die Bundesliga-Saison 2021/22 auf Platz sieben beendet und damit die Play-offs für die Europa Conference League erreicht. Sportchef Christian Keller kommt nun die Aufgabe zu, den Kader für dieses Abenteuer zu formen. Nach Linton Maina könnte der zweite Sommer-Transfer aus der vierten Liga kommen – und Spieler, der jedoch offenbar nicht für die U21 gedacht ist.

Es war schon seit Monaten klar: Der 1. FC Köln würde in diesem Sommer 2022 keine namhaften Spieler verpflichten. Linton Maina, der ablösefrei von Hannover 96 kommen wird, könnte gar bereits einer der vermeintlichen Königstransfers sein. Mehrere Millionen-Verkäufe ausgenommen, muss der FC vielmehr improvisieren und auf wahre Schnäppchen-Jagd gehen.

Ein solches könnte Denis Huseinbasic sein. Der 20-Jährige spielt für Kickers Offenbach in der Regionalliga, ist im zentralen Mittelfeld zuhause, bewegte sich dort in dieser Saison vornehmlich auf der Sechs oder Acht, hat in seiner Jugend im Nachwuchs von Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt gespielt und ist seit April 2021 uneingeschränkter Stammspieler des Viertligisten. Der Rechtsfuß besitzt noch einen Vertrag bis 2024 und würde eine geringe Ablöse im unteren sechsstelligen Bereich kosten.

Huseinbasic passt zu Kellers Beuteschema

Nun könnte in diesem Sommer der ganz große Sprung kommen – aus Liga vier in die Bundesliga und gar mit der Chance auf Europa. Wie die BILD berichtet, ist Huseinbasic ein Kandidat zur Verbreiterung des Kölner Kaders im zentralen Mittelfeld, wo die Zukunft von Ellyes Skhiri und Salih Özcan ungeklärt ist. Sollte das Duo den FC verlassen, stünden mit Dejan Ljubicic und Mathias Olesen nur noch zwei weitere Optionen auf dieser Position bereit.

Christian Keller und Steffen Baumgart trauen dem 20-Jährigen demnach zu, den Sprung in die Bundesliga zumindest perspektivisch zu schaffen. Klar ist: Der FC kann sich keine Stars leisten, muss stattdessen Spieler finden, die zu solchen werden könnten. Mit Huseinbasic ist ein Spieler ins Kölner Visier geraten, der auch perfekt in Kellers Anforderungsprofil bei Jahn Regensburg gepasst hätte. Und auch beim FC kennt man ihn schon länger.

Castrop noch nicht weit genug – und sonst im FC-Nachwuchs?

Nach GEISSBLOG-Informationen beschäftigten sich die Geißböcke schon einmal vor zwei Jahren mit dem heute 20-Jährigen – damals noch mit Blick auf die U21 des FC und damit für die Regionalliga. Dieses Mal aber jedoch nicht, denn das Interesse kommt aus der Profi-Abteilung. Und so könnte Huseinbasic den Umweg über eine andere Regionalliga-Mannschaft zu den FC-Profis genommen haben. Offenbar auch, weil man am Geißbockheim auf dieser Position im Nachwuchs hinter Mathias Olesen keinen Spieler auf der Sechs oder Acht sieht, der sofort weiterhelfen könnte.

Zur Erinnerung: Jens Castrop ist noch bis Sommer 2023 an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen und wäre eine solche Option – allerdings erst in der Zukunft. Der 2003er Jahrgang Castrop ist zwei Jahre jünger als der 2001er Jahrgang Huseinbasic, pendelte beim Club in der Rückrunde zwischen der Zweitliga-Ersatzbank und der Regionalliga. Huseinbasic blickt dagegen auf inzwischen 61 Viertliga-Spiele zurück und will den nächsten Schritt gehen. Dieser scheint ihn nun nach Köln zu führen.

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