Die U21 des 1. FC Köln hat ihr erstes England-Testspiel bei der U23 des FC Arsenal mit 0:2 (0:1) verloren. Dabei verletzte sich ein Innenverteidiger, ein Probestürmer kam zum Einsatz und ein weiterer Testspieler kündigt sich bereits für morgen an.
Nach 54 Minuten ging es für Ricardo Henning nicht mehr weiter: Der hochgewachsene Innenverteidiger musste den Rasen aufgrund einer Prellung verlassen. Auf den ersten Blick handelt es sich um keine dramatische Verletzung, aber zumindest Hennings Mitwirken im morgigen Testspiel bei der U23 des FC Chelsea (12 Uhr) ist fraglich.
„Das bedeutet, dass morgen jemand in der Startelf stehen muss, der heute auch gespielt hat. Das wollten wir eigentlich vermeiden“, verriet Zimmermann kurz nach dem Test. Mit Tobias Trautner, Stephan Salger und Adam Lenges war heute ein Trio über die vollen 90 Minuten auf dem Rasen aktiv und erhält entsprechend morgen eine Verschnaufpause.
Zwei Stürmer zur Probe
In der Schlussphase wechselte Zimmermann mit Kimbyze-Kimby Januario noch einen Probespieler ein. Der 22-jährige Mittelstürmer ist seit dem 1. Juli vereinslos, kickte zuletzt für Optik Rathenow. Der mit 1,90 Metern hochgewachsene Angreifer soll morgen gegen Chelsea starten und ist ein Kandidat für eine feste Verpflichtung.
Mit Josh Shonibare stößt gegen Chelsea noch ein zweiter Probespieler dazu. Der 24-jährige Flügelstürmer ist derzeit für die U23 von Derby County aktiv. Mehr als ein einmaliger Gastauftritt des Engländers im FC-Trikot dürfte dies jedoch nicht werden.
Zimmermann bemängelt fehlende Ruhe
Zimmermann äußerte sich unterm Strich zufrieden mit dem Auftritt seines Teams bei Arsenals U23. „Wir hätten aber mehr Kapital aus dem Spiel schlagen können, wenn nicht sogar müssen“, analysierte der Coach. „Offensiv hat uns etwas die Ruhe am Ball gefehlt. Insgesamt wollten wir zu viel, waren sehr gierig, sind deswegen aber auch einige Male ausgekontert worden.“ So etwa sei auch das 0:1 mit dem Halbzeitpfiff entstanden. In der Schlussphase erhöhte Arsenal auf 2:0 (78.).
Nach dem Schlusspfiff bat Zimmermann die Einwechselspieler am späteren Nachmittag noch zu einer weiteren Trainingseinheit. Teoman Akmestanli konnte aufgrund einer Überlastungsreaktion noch nicht spielen und wird erst langsam wieder integriert. Ähnlich sieht es bei Simon Breuer aus: „Spiele kommen für ihn noch zu früh“, erklärte Zimmermann.
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