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Nagelprobe für U21: Neue Defensive muss im Preußen-Sturm bestehen

Routinier Stephan Salger muss die U21-Abwehr am Samstag zusammenhalten. (Foto: Bucco)
Routinier Stephan Salger muss die U21-Abwehr am Samstag zusammenhalten. (Foto: Bucco)

Die Reihen haben sich gelichtet bei der U21 des 1. FC Köln: Bright Arrey-Mbi und Niklas Hauptmann haben den Verein verlassen, Rijad Smajic und Georg Strauch rücken zu den Profis auf. Insbesondere in der Abwehr muss der Trainer entsprechend umbauen. Der kommende Gegner ist dabei eine Nagelprobe für die FC-Defensive.

Es dürfte ein echter Sturmlauf werden, der am Samstag (14 Uhr) auf die FC-Talente wartet: Die Reise führt das Team zu Preußen Münster und damit zum Topfavoriten auf die diesjährige Meisterschaft in der Regionalliga. Preußen lässt es in dieser Saison bislang ordentlich krachen, erzielte in fünf Spielen 13 Treffer, war damit durchschnittlich 2,6 Mal pro Partie erfolgreich.

Auf die Kölner Abwehr wartet entsprechend Schwerstarbeit – und das in einer neuen Formation. Bright Arrey-Mbi, zuletzt Stammgast aus dem Lizenzbereich, wechselte nach Hannover. Rijad Smajic unterschrieb einen Profi-Vertrag und steht schon am Samstag in Wolfsburg im Kölner Bundesliga-Kader. 

Klare Außenseiterrolle – Ein Vorteil für die U21?

Trainer Mark Zimmermann muss daher seine Innenverteidigung höchstwahrscheinlich neu formatieren. Stephan Salger ist dabei als Routinier gesetzt. Für die Nebenposition kommen zwei Kandidaten in Frage: Leon Schneider, der zuletzt häufiger als Außenverteidiger zum Einsatz kam, oder Yusuf Örnek.

Schneider und Georg Strauch sind die einzig verbliebenen Verkaufskandidaten, die nun vorerst bis zur Winterpause fest bei der U21 eingeplant werden können. Dabei wird auch Strauch am Samstag bei den Profis als Alternative für die Rechtsverteidigerposition der Profis gebraucht. Am Freitag machte sich der Spieler mit auf den Weg nach Wolfsburg.

Die U21 tritt in Münster derweil in der klaren Außenseiterrolle an – doch just solche Konstellationen trieben das Team in der Vergangenheit häufig zur Höchstform an. So beispielsweise am letzten Spieltag der vergangenen Saison, als die Kölner Talente nach einem starken Auftritt vor 14.000 Zuschauern erst in der Schlussphase in Münster mit 1:2 verloren. Und vor drei Wochen rang die U21 als Underdog das vermeintliche Spitzenteam RW Oberhausen mit 4:1 nieder. 

Ein erneuter Coup in Münster, idealerweise mit einem Zähler belohnt, wäre Balsam für die bisher so geschundene U21-Seele, hängt das Team doch nach wie vor tief im Tabellenkeller. Erst am 12. September wird dabei feststehen, ob die Kölner die drei Punkte gegen RW Oberhausen am Grünen Tisch bekommen. Um 18 Uhr findet dann die Verhandlung über die Spielwertung statt. Das geschlossene Transferfenster könnte sich derweil durchaus positiv auf das Kölner Spiel auswirken, haben die Spieler doch fortan mindestens bis zur Winterpause Planungssicherheit und können sich auf den Sport fokussieren.

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