UEFA verkündet Strafmaß: Auswärts-Bann für FC-Fans!

Die Befürchtungen haben sich bewahrheitet: Die UEFA hat wie erwartet den 1. FC Köln hart für die Ausschreitungen beim Conference-League-Spiel bei OGC Nizza bestraft. Die Geißböcke dürfen für die zwei weiteren Auswärtsspiele der Gruppenphase keine Tickets an FC-Fans verkaufen. Zudem muss der Klub 100.000 Euro Strafe zahlen.

Am Freitagabend hat der Europäische Fußball-Verband UEFA die Strafe für den Hooligan-Skandal rund um das Spiel am 8. September verkündet. Für die Ausschreitungen auf den Rängen im Stade de Nice inklusive Werfen von Feuerwerkskörpern und anderen Objekten wurde der 1. FC Köln zu 100.000 Euro Geldstrafe sowie einem Auswärts-Bann seiner Fans verdonnert.

Die Geißböcke dürfen für die beiden Gruppenspiele bei Partizan Belgrad sowie beim 1. FC Slovacko keine Auswärtstickets verkaufen. Damit bleiben alle FC-Fans, die bereits ihre Reisen nach Serbien und Tschechien gebucht und auf Tickets gehofft hatten, auf ihren Reiseplänen sitzen. Zumindest auf offiziellem Wege werden Kölner Fans keine Eintrittskarten für diese Partien beziehen können.

Nizza-Fans beim Rückspiel in Köln erlaubt

Auch OGC Nizza wurde bestraft: Der Klub muss sein nächstes Heimspiel als Geisterspiel ohne jegliche Zuschauer bestreiten. Zudem darf Nizza würde das nächste Auswärtsspiel keine Tickets an seine Fans verkaufen. Die Überraschung hierbei jedoch lautet: Der Bann von Auswärts-Fans gilt nur für ein Spiel. Das bedeutet, dass ausgerechnet am letzten Gruppenspieltag wieder Nizza-Fans auswärts mitreisen dürfen – zum Rückspiel zwischen den Franzosen beim 1. FC Köln.

Somit erlaubt die UEFA ausgerechnet für das erneute Aufeinandertreffen der beiden Mannschaft und Fan-Gruppen wieder die Fans beider Mannschaften im Stadion (und damit auch in der Stadt). Der 1. FC Köln hat angekündigt, eine ausführliche Begründung dieser Maßnahmen anzufordern. “Das wird der 1. FC Köln beantragen. Sobald diese Begründung eingegangen ist, werden sich FC-Vertreter äußern.”