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Uth feiert trotz Schmerzen Comeback: “Werde im Derby nicht von Anfang an spielen”

Erstmals im Kölner Conference League-Trikot: Mark Uth. (Foto: Bucco)
Erstmals im Kölner Conference League-Trikot: Mark Uth. (Foto: Bucco)

Mark Uth hat nach langer Verletzungspause am Donnerstagabend in der Conference League sein Comeback für den 1. FC Köln gegeben. Fast 30 Minuten stand der Offensivspieler gegen Partizan Belgrad auf dem Platz. Viel mehr dürften es am Sonntag gegen Gladbach aber auch noch nicht werden.

In der 71. Minute war es soweit: Fast zehn Wochen nach seiner Schambein-Verletzung feierte Mark Uth am Donnerstag sein Comeback auf den Platz. Lange hatte der 31-Jährige auf den Moment warten müssen, nachdem zunächst unklar war, woher die Schmerzen in der Leiste rühren und eine anschließende Operation Uth dann zum Pausieren gezwungen hatte.

Mit seiner Einwechslung gegen Partizan Belgrad erfüllte sich der gebürtige Kölner dann jedoch seinen Traum: Einmal mit dem 1. FC Köln international spielen. “Es war schön”, sagte Uth, der inklusive Nachspielzeit fast 30 Minuten auf dem Platz gestanden hatte. “Ich bin froh, dass ich wieder auf dem Platz bin. Ich hätte mir aber natürlich einen Sieg gewünscht.” Dabei merkte man dem Angreifer den unbedingten Willen an, das Spiel noch zu drehen – wenngleich nach der langen Pause noch nicht alles gelingen wollte. Zehn seiner 14 Abspiele fanden dabei den Mitspieler (71 Prozent), ein Abschluss auf das Tor wollte allerdings nicht herausspringen.

FC mit Uth noch variabler

Für den FC dürfte die Rückkehr des Zehners in den kommenden Wochen von enormer Wichtigkeit werden. Schon in der Vorbereitung war der Spieler angesichts seiner starken Form beim FC kaum wegzudenken. Und selbst wenn sich Uth bis zur WM-Pause im November erst langsam zur alten Verfassung wird zurück arbeiten müssen, bietet die Personalie dem FC neue Möglichkeiten und eine größere Variabilität. Ondrej Duda beispielsweise könnte dadurch häufiger wieder eine Pause bekommen, nachdem der Slowake in allen drei Conference League-Spielen von Beginn an auf dem Feld stand und auch in der Liga zuletzt zwei Mal in Folge begonnen hatte. Dabei agierte der 27-Jährige bisweilen überwiegend glücklos. Auch Dejan Ljubicic, in Abwesenheit von Uth häufig auf der Zehn eingesetzt, könnte somit wieder häufiger auf die Sechs oder die Halbpositionen ausweichen. Zudem kann Uth, wenn auch persönlich weniger gerne, als zweite Spitze neben einem Stoßstürmer auflaufen.

Bis Uth jedoch wieder ein Kandidat für die Startelf wird, könnte es noch einige Wochen dauern. Vor allem, weil der Angreifer noch immer nicht ganz schmerzfrei ist, wie er am Donnerstag nach dem Spiel verriet. “Ich habe schon noch Schmerzen, gerade an der Narbe”, gab Uth zu. Daher müsse er nun abwarten, wie der Körper auf die Belastung reagiert. “Es hat sich ganz gut angefühlt und ich hoffe, dass es so bleibt.” Im Derby dabei sein wird der Kölner aber in jedem Fall: “Ich werde in Gladbach bestimmt nicht von Anfang an spielen, aber ich hoffe auf meine Einsatzzeit.” Unter einer Bedingung könnte sich Mark Uth aber wohl auch mit 90 Minuten auf der Bank anfreunden: “Noch mehr hoffe ich auf einen Sieg.“ 

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