Der 1. FC Köln gewinnt mit 3:0 gegen den FC Schalke 04. (Foto: GK)

Sörensen ist Ligaspitze! Auch Horn ganz oben

Der 1. FC Köln eine Top-Mannschaft? Diese Diskussion hat André Breitenreiter nach dem 3:0 der Kölner beim FC Schalke 04 losgetreten. Beileibe trennt die Geissböcke zwar noch eine ganze Menge von Mannschaften wie dem FC Bayern, Borussia Dortmund oder eben Schalke. Doch nicht nur in Sachen Punkte machen die Kölner nach acht Spieltagen einen guten Job. In drei Kategorien ist der Effzeh sogar Ligaspitze.

Köln – Da wäre zunächst einmal Frederik Sörensen. Der Däne, der nach dem 2:6 bei Eintracht Frankfurt viel Kritik hatte einstecken müssen, hat sich in den letzten Spielen nicht nur stabilisiert. Er hat sich auch an die Spitze aller Verteidiger in der Bundesliga gesetzt – was die Anzahl klärender Aktionen angeht. Insgesamt sorgte Sörensen schon 67 Mal in den acht Spielen für Befreiung in der Defensive. Kein Spieler blockt mehr Schüsse ab (zwölf). Ebenfalls stark: Sein Partner in der Innenverteidigung, Dominique Heintz, liegt in dieser Kategorie auf Rang fünf (56 klärende Aktionen).

Horn zeigt den Torhütern, wie es geht

Dass die Abwehr aber noch nicht ganz sattelfest ist, zeigt eine andere Statistik: Timo Horn kassierte nicht nur bereits zwölf Gegentore. Er ist auch der Torhüter mit den meisten Paraden der Liga. 41 Mal musste er sich in den acht Spielen bereits ganz lang machen. Er zeigte umgerechnet also fünf Paraden pro Spiel, mehr als Ron-Robert Zieler (insgesamt 40) von Hannover 96 und Oliver Baumann (35).

Aber auch in der Offensive führt der 1. FC Köln eine Wertung an: Und damit ist nicht Anthony Modeste gemeint, der hinter Robert Lewandowski (12), Pierre-Emerick Aubameyang (10) und Thomas Müller (8) mit sechs Saisontoren die Torjägerliste der Normalsterblichen der Liga anführt. Gemeint ist die Schussgenauigkeit, die nicht nur bei Modeste, sondern auch bei den Mitspielern für 13 Treffer und damit den drittbesten Wert der Liga gesorgt hat.

Köln sogar noch besser als der FC Bayern

Köln bringt 53,2 Prozent seiner Schüsse auf das gegnerische Tor. Da kann selbst der FC Bayern München – wenn auch knapp – nicht mithalten (52,6%). Auch Hertha BSC liegt mit 52,9 Prozent noch sehr gut. Und – was als Warnung für das kommende Heimspiel gelten sollte – Hannover 96, das 51,9 Prozent seiner Versuche in Richtung Tor bringt. Wohl dem, der einen Timo Horn hinten drin hat. Schlusslichter in Sachen Schussgenauigkeit sind übrigens der HSV (36,6) und Werder Bremen (35,6). Tony Ujah muss sich wohl erst noch bei seinem neuen Klub zurecht finden. Da ist Anthony Modeste schon weiter…

Weiterlesen: Hier geht es zum Spielervergleich der Bundesliga

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