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Ausleihe und wieder weg? Subotic hat andere Ziele

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Erste Dienstreise für den Effzeh: Neven Subotic. (Foto: JH)

Noch ist Subotic nur ausgeliehen. Doch die Intention beider Seiten ist klar. Der 28-Jährige soll zu alter Stärke zurückfinden und im Sommer einen langfristigen Vertrag beim 1. FC Köln unterschreiben. Borussia Dortmund plant längst nicht mehr mit dem 1,91 Meter großen Innenverteidiger. Der Effzeh hingegen erhofft sich durch die Ausleihe – wenngleich ohne Kaufoption – einen Vorteil im Werben um Subotic im Sommer.

Für mich zählen die Dinge, die man nicht kaufen kann

Dieser stellte bereits in seiner Antrittsrede vor drei Wochen klar, dass er am liebsten in Köln Erfolg haben und bleiben wolle. Drei Wochen später haben sich bereits alle kurzfristigen Erwartungen erfüllt. Und dass der 1. FC Köln im Vergleich zum BVB eine Nummer kleiner ist, spielt für den Serben keine Rolle. Der Effzeh scheint sich darauf verlassen zu können, mit Qualitäten zu wuchern, die es anderswo nicht in diesem Ausmaß zu geben scheint.

“Der Ball ist hier immer noch Größe fünf, der Platz gleich groß. Es macht keinen Unterschied, wie alt oder neu die Duschen sind. Für mich zählen die Dinge, die man nicht kaufen kann”, sagte Subotic. Eine junge, entwicklungsfähige Mannschaft mit stimmiger Atmosphäre, eine ruhige Umgebung innerhalb der Geißbockheim-Mauern, Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit der Verantwortlichen, dazu eine mitreißende Stimmung unter den Fans. “Das alles gibt meiner Arbeit einen Wert.”

Ich bin nicht mit der Garantie auf einen Stammplatz hergekommen

Einen Wert, den er selbst nach seinem Debüt in Freiburg nun regelmäßig sportlich zurückzahlen möchte. Dafür muss er sich aber erst einmal dauerhaft einen Platz in der Startelf erkämpfen. “Wir haben besprochen, dass ich nicht mit der Garantie auf einen Stammplatz hierher komme”, sagte Subotic. Dennoch rechnet er sich gute Chancen aus, diesen zu erkämpfen. Mit seiner Erfahrung und seiner Klasse aus den letzten Jahren könnte ihm dies im Laufe der Rückrunde durchaus gelingen. Subotic ist gekommen, um zu bleiben. Nur ein Problem hat er noch – und das hat mit Trainer Peter Stöger zu tun: “Ich muss mich nicht nur an den kölschen Dialekt gewöhnen, sondern auch an den österreichischen.”

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