Kaum war der Wechsel bekannt geworden, für den die Kölner dem Vernehmen nach gut 500.000 Euro erhalten, begannen in den einschlägigen Fan-Foren die Diskussionen, wer denn der geeignete Nachfolger sein könnte. Einige Fans wünschen sich, dass Manager Jörg Schmadtke bei Dortmunds Kevin Großkreutz anfragt, der unter Jürgen Klopp die Position des Rechtsverteidigers so gut ausgefüllt hatte, dass er eine Option in der Nationalelf auf dieser Position geworden war. Der 27-Jährige ist bekennender Effzeh-Fan und wurde vom BVB nicht für die aktuell laufende Europa-League-Qualifikation gemeldet. Ein Abschied noch in diesem Sommer ist nicht ausgeschlossen.
Wir müssen nachdenken, was Sinn macht
Doch beim 1. FC Köln ist er kein Thema – wie Großkreutz via Instagram selbst bestätigte. An der Geschäftsstelle machen sie dagegen ohne externe Namen ihre Hausaufgaben und analysieren die Optionen, die der vorhandene Kader hergibt. Namentlich gibt es genügend Alternativen. Hinter einigen von ihnen stehen aber kleinere und größere Fragezeichen. “Wir haben mit Olkowski jemanden auf der Position, der längere Zeit nicht gespielt hat”, merkte Stöger beim eigentlichen Stamm-Rechtsverteidiger an, der in der Rückserie lange verletzt ausgefallen war.
Marcel Risse sei immer als Option, so der Österreicher. “Dann haben wir Lukas Klünter, der aber noch keine Bundesliga-Erfahrung, und Frederik Sörensen, der eine Option wäre, wenn alle anderen Verteidiger gesund wären. Aber das ist nicht der Fall. Wir haben Optionen, müssen aber darüber nachdenken, was Sinn macht.” Heißt: Sind die Fragezeichen zu groß, würden sich Stöger und Schmadtke noch einmal auf dem Transfermarkt umschauen. Wahrscheinlich ist es aber nicht.
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