Florida-Trip fällt aus – Effzeh bleibt im Winter wohl in Köln

Unsere Planung geht dahin, zuhause zu bleiben

Zeit, die der 1. FC Köln im Januar 2016 nicht haben wird. “Letztes Jahr war das mit dem Jetlag unproblematisch. Und die Zeit dort war richtig gut. Das wird in diesem Jahr aber nicht gehen”, sagte Schmadtke. Der Effzeh überlegt sogar, Köln gar nicht erst zu verlassen, um beispielsweise in der Sonne der Türkei in Belek sein Quartier aufzuschlagen. Stattdessen will man so wenige Tage wie möglich durch Reisen verlieren. “Wir planen derzeit, was wir überhaupt machen. Ein Not-Szenario, falls uns das Wetter zwingt, werden wir parat haben. Aber unsere derzeitige Planung geht dahin, zuhause zu bleiben”, bestätigte der FC-Sportchef.

Da das Franz-Kremer-Stadion aktuell mit einer Rasenheizung ausgestattet wird, könnte Trainer Peter Stöger auch bei geringen Schneefällen sein Trainingsprogramm durchziehen und am Geißbockheim trainieren. Nun im äußersten Notfall würde der Effzeh-Tross aufbrechen und die Flucht in den Süden ergreifen.

Die USA sind ein interessanter Markt für uns

Florida und die USA sind damit aber nicht vom Tisch. Ganz im Gegenteil. Schmadtke und Finanz-Chef Alexander Wehrle sind sich einig, dass die Geissböcke auch in Zukunft den US-Markt bereisen wollen. Wenn möglich schon wieder im Januar 2017 im Rahmen eines Trainingslagers.

„Es sieht danach aus, dass sich der US-Markt in die richtige Richtung entwickelt”, beschrieb Schmadtke das Potenzial der USA für den Effzeh. “Wenn die MLS jetzt auch in der Öffentlichkeit ernsthaft und nachhaltig angenommen wird, sind die USA von der Wirtschaftskraft ein interessanter Markt für uns.” Zur Erschließung eines neuen Sponsoren-, künftig aber auch eines neuen Spielermarktes. Denn die Major League Soccer ist längst nicht mehr nur eine Liga für alternde Stars aus Europa. Auch dank US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann entwickelt die Liga Strukturen, die künftig vielen Talenten als Sprungbrett nach Europa dienen sollen. Auch zum Effzeh.