Horn hat FC den Punkt gerettet
“Wir haben 60 Minuten einen uninspirierten Vortrag abgeliefert, der wenig mit Fußball zu tun hatte”, nahm Wölfe-Coach Dieter Hecking hinterher kein Blatt vor den Mund. “Der FC hat uns einiges vorgemacht, wie es gehen kann. Dann haben wir aber doch noch Zugriff gefunden und das Tempo erhöht. Dann machen wir den Ausgleich – vielleicht nicht mehr erwartet. Aber zum Schluss haben wir noch zwei Riesen-Möglichkeiten, wo Timo Horn seiner Mannschaft den Punkt noch rettet.”
Gemeint war ein kapitaler Lapsus von Kapitän Matthias Lehmann, der als letzter Mann ein Luftloch schlug und Kevin de Bruyne so alleine auf Horn zulaufen konnte. Doch der 22-Jährige im Kölner Kasten blieb lange stehen, ließ sich von der Körpertäuschung des Belgiers nicht irritieren und klärte im Verbund mit Lehmann, der noch zurück- und seinem Keeper zu Hilfe geeilt war. Und dann war da noch die einzige Großchance von Bas Dost – ein Kopfball, den Horn mit den Fingerspitzen an die Latte lenkte. Beide Szenen übrigens in der Nachspielzeit.
Das schleppen sie jetzt mit
“Wir haben ein gutes Spiel gemacht, viel Aufwand betrieben und den Wolfsburger das Leben sehr schwer gemacht”, lobte Peter Stöger seine Mannschaft. “Aber das Gefühl aufgrund des späten Ausgleichs ist eben bei den Spielern da, dass sie eine riesige Sensation eben nicht geschafft haben. Das schleppen sie jetzt mit. Aber sie können zufrieden sein.”
So spielte der Effzeh: Horn – Olkowski, Sörensen, Heintz, Hector – Vogt, Lehmann – Risse, Zoller (81. Jojic), Bittencourt (68. Gerhardt) – Modeste
So spielte der VfL Wolfsburg: Casteels – Vieirinha, Naldo, Klose, Rodriguez – Gustavo – Perisic (74. Bendtner), De Bruyne, Hunt (66. Caligiuri) – Kruse (81. Arnold), Dost
Tore: 1:0 Zoller (30.), 1:1 Bendtner (83.)
Zuschauer: 46.000
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