Durch diese Maßnahmen gelang es den Kölnern, nach gut einer Stunde dem Dauerdruck der Stuttgarter etwas zu entkommen. Bis dahin hatte der VfB in Person von Didavi, Harnik, Ginczek, Kostic und Gentner ein gutes Dutzend hochkarätiger Chancen vergeben. Zweimal rettete das Aluminium für Timo Horn, zweimal Jonas Hector auf der Linie, mehrfach der Torhüter selbst.
Es kam, wie es im Fußball so oft kommt: Vorne ließ Stuttgart die Chancen liegen, hinten legte Torhüter Przemyslaw Tyton den heranrauschenden Anthony Modeste. Ein klarer Elfmeter, den der Franzose denn auch selbst verwandelte. Nur zwei Minuten später profizierte Zoller von einem blitzgescheiten Pass von Kevin Vogt und schloss aus zwölf Metern eiskalt ab. Zoller war es zwar dann auch, der Filip Kostic im eigenen Strafraum foulte und so den Anschlusstreffer durch Didavi ermöglichte. Osakos Schlusspunkt nach einem Konter und Vorlage von Modeste machte für die Kölner aber den Deckel auf eine verrückte Partie, in deren Folge der Saisonstart als geglückt bezeichnet werden könnte.
So spielte der Effzeh: Horn – Olkowski (68. Zoller), Sörensen, Heintz, Hector – Lehmann – Risse, Jojic (54. Osako), Gerhardt (46. Vogt), Bittencourt – Modeste
So spielte der VfB: Tyton – Klein, Baumgartl, Hlousek, Insua (86. Ti. Werner) – Rupp (75. Maxim), Gentner – Didavi, Kostic – Harnik (81. Kliment), Ginczek
Die Tore: 0:1 Modeste (75./FE), 0:2 Zoller (77.), 1:2 Didavi (79.), 1:3 Osako (90.+2)
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