Aller guten Ergebnisse der letzten Jahre zum Trotz: Beim 1. FC Köln herrscht höchste Wachsamkeit vor dem Bundesliga-Auftakt beim VfB Stuttgart. Die Schwaben haben sich nicht erst seit dem 4:2 gegen Manchester City neues Selbstvertrauen eingeimpft. Dank Neu-Trainer Alexander Zorniger will der Klub endlich in eine bessere Zukunft aufbrechen.
Köln/Stuttgart – Das Pokal-Spiel der Stuttgarter bei Holstein Kiel (2:1) war zwar kein Feuerwerk wie der Sieg gegen die englische Multimillionen-Truppe. Doch der knappe Sieg war eine Warnung zur rechten Zeit für die noch instabile neue Mannschaft. “Es war gut für uns zu sehen, dass nicht jedes Spiel ein Pressing- und Gegenpressing-Feuerwerk sein kann”, sagte Trainer Zorniger im Anschluss.
Es wird schwieriger als letzte Saison
Eine Warnung, auf die der Effzeh gerne verzichtet hätte. Kiel hatte Stuttgart mit einfachsten Mitteln in Schwierigkeiten gebracht. Lange Bälle und Pokal-Kampf – zumindest auf ersteres legt FC-Coach Peter Stöger eigentlich keinen Wert. Ihm wäre es wohl lieber gewesen, wenn Stuttgart auch gegen die Störche ohne Probleme durchmarschiert wäre und ein Gefühl der zu großen Sicherheit erzeugt hätte. Ein Gefühl, mithilfe dessen die Geissböcke die Stuttgarter einmal mehr hätten auf dem falschen Fuß erwischen können.
Das müssen sich die Kölner nun aus dem Kopf schlagen. “Von der Ausgangssituation her wird es schwieriger als letzte Saison”, glaubt Stöger. “Ich spüre große Euphorie in Stuttgart.” Mehrfach hat er das Team von Alexander Zorniger in der Vorbereitung beobachten lassen, auch Video-Material aus Zornigers Zeit bei RB Leipzig auswerten lassen. “Wir haben viele Informationen gesammelt. Von der Spielidee ist er niemand, der alles komplett neu macht, sondern sich daran orientiert, was er schon früher umsetzen wollte”, glaubt der Österreicher. Dennoch: Es hätte einfachere Auftaktgegner gegeben als den wiederbelebten VfB Stuttgart.
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