Beim Effzeh nahm man die Stellungnahme überrascht zur Kenntnis. Trainer Peter Stöger wollte nach dem Abschlusstraining am Freitagnachmittag nichts dazu sagen. Seinem Gesicht war aber anzumerken, was er von der Aussicht hielt, ein Heimspiel-Derby ohne die Unterstützung der Südkurve zu bestreiten.
Der 1. FC Köln ist tief enttäuscht
Wenig später erklärte dann der Effzeh offiziell: “Der 1. FC Köln ist tief enttäuscht von der Ankündigung der im Südkurve e.V. zusammengeschlossenen Fangruppen, im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am 19. September auf jeden organisierten Support zu verzichten. Zwar nimmt der FC die Aussage zur Kenntnis, dass dieser Protest sich nicht gegen die Mannschaft oder den Club, sondern gegen Sanktionen des DFB richten soll. Im Ergebnis wird die Ankündigung dennoch Auswirkungen auf die Atmosphäre im Stadion und damit auch auf die Mannschaft haben.”
"Der Tsunami hat uns noch nicht getroffen", sagt #Wehrle dem GBK. Und: #Effzeh hat genug Geld für Winter-#Transfers. http://t.co/k8XyEYbdzE
— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) September 11, 2015
Der Klub war der Fan-Organisation vor, die vor solche Themen eingerichtete AG Fankultur übergangen und damit den von beiden Seiten noch vor wenigen Wochen propagierten Dialog untergraben zu haben. “Dialog ist keine Einbahnstraße”, so der Abschluss der Stellungnahme.
Ausgerechnet im ersten Derby nach dem Platzsturm von Mönchengladbach im Februar, aus dem die Strafen des DFB hervorgegangen waren, kommt es nun also offenbar zu neuerlichen Spannungen zwischen FC und seinen Fans.
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