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"Präventive Personalisierung darf nicht sein"

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Polizeikräfte rund um das Stadion. (Foto: Mika Volkmann)

Werden die Fans denn schon unruhig?
Das ist wie immer geteilt. Du findest von Gelassenheit bis Schwarzmalerei alles. Die einen sagen: Es sind erst vier Spiele gespielt, bleibt mal locker! Die anderen sagen, Eberl hätte fahrlässig gehandelt, besonders hinten nicht personell noch mal nachgelegt zu haben. Die Fans meisten wissen aber auch, dass es ganz schwer werden wird, noch mal in den gleichen Sphären mitzuspielen wie letzte Saison. Da lief einfach alles für uns.

In den letzten Jahren hatte man das Gefühl, Köln gegen Gladbach sind sechs Punkte für die Borussia. Selbst dieses Gefühl ist jetzt weg?
Es ist so, wie Sie sagen. Wenn Köln in der Zweiten Liga war, haben wir die sechs Punkte gegen den FC vermisst. Aber schon letzte Saison haben wir Köln nicht mehr vom Hof gefegt. Was Peter Stöger da macht, ist hervorragend. Deswegen ist auch mit dem FC morgen zu rechnen. Wie würde unser Trainer sagen: Wir haben Respekt, aber sicherlich keine Angst.

Andreas Plum. (Foto: privat)
Andreas Plum. (Foto: privat)

Da bräuchte die Mannschaft die volle Unterstützung der Fans. Das wird nicht der Fall sein. Die Fan-Szene boykottiert das Spiel.
Das ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist es richtig, ein Zeichen zu setzen. Es muss aber auch ein Zeichen sein, dass dich für die Zukunft weiterbringt. Morgen werden nur 1700 Fans dabei sein. Damit muss die Mannschaft jetzt eben leben. Das darf aber keine Ausrede sein, wenn es schief gehen sollte.

Auch die Kölner Fans werden auf organisierten Support verzichten. Das ist hier auf arge Kritik gestoßen. Wie sieht es in Gladbach aus?
Das sieht man hier anders. Die Mannschaft weiß, dass es nicht so ist. Die Borussia ist gegen den Boykott, versteht ihn aber. Das haben die Verantwortlichen gestern noch mal gesagt. Gestern waren 500 Fans beim Training und haben dem Mannschaftsrat zudem erklärt, wie der Boykott gemeint ist. Die Fans werden auch in Gladbach auf dem „Alten Markt“ wie eine Wand hinter der Mannschaft stehen und sie abseits des Platzes hoffentlich zum Derbysieg supporten.

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