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Sattes Plus für den FC: 2014/15 war ein "Best Case"

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Michael Trippel interviewt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle.

Wo sehen Sie denn noch Einnahme-Potentiale beim Effzeh?
Wir werden in dieser Saison die Vermarktungserlöse im Vergleich zur letzten Saison wieder steigern können. In den wesentlichen Bereichen sind wir aber fast ausvermarktet. Perspektivisch haben wir natürlich ein paar Ideen, aber wir können ja keine fünfte oder sechste Bandenreihe im Stadion erfinden. Deswegen sind im originären Geschäft keine riesigen Umsatzsprünge möglich. Auch, weil unsere drei großen Partner als Hauptsponsor, Namenssponsor und Ausrüster bis 2018 gebunden sind.

Freundschaftsspiel-Reise im Mai wünschenswert

Der FC war im Januar in den USA. Eine Reise nach Asien wird diskutiert. Wie weit sind die Überlegungen in der Auslandsvermarktung gediehen?
Wir wollen bis Ende des Jahres unseren Zielmarkt definieren. Sind es eher die USA oder Asien oder eine Mischung aus beiden? Und wie sehen dann die nächsten Schritte aus? Orlando war sicher ein wichtiger Schritt, um dort mal vorzufühlen und erste Gespräche zu führen. Aber welches Land unser Fokus sein wird, steht noch nicht fest.

Ist eine Post-Season-Tour Ende Mai 2016 denkbar?
Das hängt in erster Linie von der sportlichen Situation ab. Wir haben uns letzte Saison am 32. Spieltag gesichert. Bis dahin wussten wir nicht, ob wir in der Liga bleiben. Man kann aber nicht erst Anfang Mai dort anrufen und sagen: Wir kommen. Natürlich wäre es wünschenswert, schon nächsten Sommer mit einer kleinen Freundschaftsspiel-Reise in das entsprechende Land zu gehen. Aber Priorität hat die sportliche Situation.

Es gab noch keine Gespräche

An der sportlichen Zukunft hängt auch die Frage, ob der FC das RheinEnergieStadion kaufen wird und ob es einen Ausbau gehen wird. Die Oberbürgermeister-Kandidaten haben sich klar positioniert .Waren Sie überrascht?
Wir fanden es äußerst positiv, dass sich beide Kandidaten dazu öffentlich positiv geäußert haben. Denn einer von beiden wird ja zumindest die nächsten fünf Jahre diese Stadt mit verantworten. Und in diesen Zeitraum wird, das kann ich prognostizieren, die Diskussion um einen Stadionverkauf und -ausbau fallen.

Aber…?
Wir sind selbst noch nicht so weit, substantiell darüber mit der Stadt zu sprechen. Es gab noch kein offizielles Gespräch mit den Vertretern der Stadt Köln. Und das wird in naher Zukunft auch nicht passieren. Wir müssen selbst erst einmal unsere Hausaufgaben machen.

Weiterlesen: Lohnt sich ein Ausbau auf 75.000 Zuschauer überhaupt?

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