Er trennt sich noch zu spät vom Ball. Er fabriziert gerne mal einen Hackentrick mehr als effektiv wäre. Und er hat sein Trainerteam noch nicht vollends überzeugen können. Doch Milos Jojic steht beim 1. FC Köln außerhalb jeder Diskussion. Auch, weil er sich Stück für Stück seiner körperlichen Topform annähert. Was bleibt, ist das Warten auf die Explosion.
Köln – Die Länderspielpause, darauf hatte Peter Stöger gewartet. Nicht, weil es sportlich schlecht gelaufen wäre und er seine Mannschaft hätte neu auf Kurs bringen müssen. Im Gegenteil. Der Österreicher konnte entspannt in die Pause gehen und die Bundesliga-Unterbrechung darauf verwenden, Defizite bei einzelnen Spielern aufzuarbeiten. “Wir haben die Länderspiel-Pause ideal genutzt”, sagte der 49-Jährige und meinte damit vor allem die Spieler, die noch körperliche Rückstände hatten.
Bis auf Mavraj sind alle Mann an Bord
Für Spieltag vier am Samstag bei Eintracht Frankfurt hat Stöger bis auf Mergim Mavraj endlich wieder den gesamten Kader zusammen. Simon Zoller und Yuya Osako sind wieder fit, Dominic Maroh ist ins Training eingestiegen und schon für Frankfurt eine Option. Thomas Kessler hat zwar noch ein paar Probleme mit dem Rücken, doch prinzipiell sind alle Spieler wieder an Bord.
Und diejenigen, die schon vorher an Bord, aber noch etwas seekrank unterwegs waren, sind nun bereit für die Arbeit an Deck: Insbesondere Philipp Hosiner und Milos Jojic haben hart an sich gearbeitet, haben ihre Fitness auf das nächste Level gebracht. “Es wäre schade, wenn wir Trainingsreize setzen und nichts passieren würde”, sagte Peter Stöger mit einem Lächeln. “Die Entwicklung ist in kleinen Schritten zu sehen.”
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