„Wir haben heute nicht zu 100 Prozent abgeliefert, was wir uns vorgenommen hatten“, beklagte hinterher Marcel Risse, der in den ersten 45 Minuten noch einer der Aktivposten war. „Dass Tony Ujah dann noch das Tor macht, das ist eben Fußball.“ Kapitän Matthias Lehmann, der selbst keinen guten Tag hatte, wurde deutlicher: „Beschissen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Wir sind nicht hingekommen, die Abstände waren zu groß, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, hatten keine Abschlüsse. Die erste Halbzeit war bodenlos. Die zweite Halbzeit war besser, aber momentan geht der Ball einfach nicht rein.“
Modeste vergibt drei Großchancen
Die Kölner blieben trotz einer Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten auch im dritten Spiel in Folge ohne Torerfolg. Anthony Modeste vergab drei gute Tormöglichkeiten (49., 57, 89.), scheiterte dabei zweimal an Bremens Keeper Wiedwald und einmal am Außenpfosten. Chancen, die der Franzose zu Saisonbeginn noch blind nutzte, ließ er diesmal liegen. Und so stand am Ende der Partie eine verdiente Niederlage, die das Aus im Pokal bedeutete.
Drei Niederlagen, vier Verletzte
„Wir haben der ersten Halbzeit nicht alles falsch gemacht, aber vieles nicht so umgesetzt, wie wir das vor hatten“, resümierte Peter Stöger hinterher. „In der zweiten Hälfte war es dann besser, der Torwart hat aber gut reagiert. In den zweiten 45 Minuten war alles zu sehen, was man braucht, um eventuell weiterzukommen. Aber am Ende war es zu wenig.“ Der 1. FC Köln fährt nun mit drei Niederlagen in Folge im Gepäck zurück nach Köln, um sich auf das Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim vorzubereiten. Und wenn es bitter kommt, fallen neben den ohnehin schon verletzten Yannick Gerhardt und Leonardo Bittencourt in den nächsten Tagen und vielleicht Wochen auch noch Pawel Olkowski und Simon Zoller aus.
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