Nach der Verletzung von Leonardo Bittencourt stellt sich für Peter Stöger eine weitere Frage im Vorfeld der Partie gegen den FC Bayern München: Wer soll anstelle des schnellen Linksaußen die wenigen Kontersituationen, die sich ergeben werden, neben Marcel Risse nach vorne tragen? Die andere Frage lautet: Mit welcher Formation will der 1. FC Köln das eigene Tor dicht machen?
München – Es gilt als sicher, dass Peter Stöger alle drei verfügbaren “Sechser” – Matthias Lehmann, Kevin Vogt und Yannick Gerhardt – gemeinsam aufbieten wird. Die Verletzung von Leonardo Bittencourt könnte ihn darüber hinaus dazu bewegen, Gerhardt auf die linke Seite zu beordern und mit Dominic Maroh einen weiteren Innenverteidiger für das Zentrum zu bringen.
Fällt Yuya Osako der Defensive zum Opfer?
Dann würde sich Yuya Osako auf der Bank wiederfinden. Der Japaner hatte gegen Hannover 96 nicht seinen besten Tag gehabt. Seine Fähigkeit, die Bälle zu behaupten, wäre zwar auch gegen eine Mannschaft wie den FC Bayern gefragt. Allerdings dürfte ihn Stöger wohl opfern, um im letzten Drittel des Feldes für eine menschliche Mauer zu sorgen, die zu durchbrechen den Bayern nur schwer gelingen soll.
Das würde zu der skurrilen Situation führen, dass mit Osako, Finne, Zoller und Hosiner gleich vier Angreifer auf der Bank sitzen würden. Sollte Stöger also auf die Idee kommen, irgendwann die Brechstange gegen die Bayern auspacken zu wollen – das Personal dafür hätte er.
Die voraussichtliche Aufstellung des 1. FC Köln lautet daher: Horn – Olkowski, Sörensen, Maroh, Heintz, Hector – Risse, Vogt, Lehmann, Gerhardt – Modeste
So könnte der FC Bayern auflaufen: Neuer – Lahm, Javi Martinez, Boateng, Alaba – Xabi Alonso – Vidal, Thiago – Müller, Lewandowski, Douglas Costa
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