Martin Heck kann zufrieden sein. Mit 26 Punkten liegt die U21 des 1. FC Köln auf Kurs. Trotzdem ist das Ziel Klassenerhalt noch lange nicht erreicht, da die Liga eng beieinander liegt. Personell wurden die Nachwuchs-Geissböcke im Winter noch einmal verjüngt. Auch Lucas Cueto und Maurice Exslager könnten den Klub noch verlassen. Dafür kam mit Milislav Popovic ein vielversprechendes Sturmtalent.
Köln – Der GEISSBLOG.KOELN sprach mit dem U21-Trainer über das Ziel Klassenerhalt, über Neuzugang Popovic und über die Frage, was der Beruf eines Bäckers mit dem eines Trainers zu tun hat.
GBK: Herr Heck, die U21 des 1. FC Köln hat eine erfolgreiche Hinrunde hinter sich. Ist sie nach Ihren Vorstellungen verlaufen?
MARTIN HECK: Ich würde sogar sagen, sie ist besser gelaufen als erwartet. Außer uns selbst hätten uns wohl nicht viele so eine Hinrunde zugetraut. 26 Punkte sind eine sehr gute Ausgangsposition. Ich hätte aber nicht gedacht, dass die Liga immer noch so eng zusammen ist und wir mit 26 Punkten nur drei Punkte Vorsprung nach unten haben. Da hätte ich ein größeres Polster erwartet.
Der Umbruch ist noch mal größer geworden
Was heißt das für die Rückrunde?
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, nicht nur nach unten zu schauen, sondern auch nach oben. Wir waren in allen Spielen auf Augenhöhe, wenn nicht besser – bis auf die Spiele gegen Lotte und Viktoria. Manchmal hat noch die Cleverness gefehlt, was bei einer so jungen Truppe wie unserer normal ist. Aber wenn wir das noch verbessern, können wir so selbstbewusst sein und uns im gesicherten Mittelfeld festbeißen.
Ist die Mannschaft nach dem großen Umbruch im Sommer schon weiter als gedacht?
Das werden wir sehen. Der Umbruch war in der Tat groß und ist noch einmal größer geworden, weil wir jetzt mit Milislav Popovic (18) und Fredrik Lassas (19) zwei ganz junge Neue hinzubekommen haben, während wir mit David Bors (20) und Daniel Schaal (21) zwei andere abgegeben haben. Das heißt, das Team ist noch mal jünger geworden.
Also noch weniger Erfahrung?
Ja, dafür haben wir aber noch mehr Elan hinzubekommen. Die ersten Tage haben gezeigt, dass die Jungs heiß sind. Wir freuen uns alle auf die Rückrunde. Aber es wir wieder brutal schwer. Da muss ich nur an das erste Spiel denken.
Was mit Cueto ist, werden wir sehen
Da geht es am 31. Januar zu Rot-Weiß Essen.
Genau. Teams wie Essen, die selbst mehr von sich erwartet haben, wollen jetzt noch mal was reißen. Das wird sofort sehr schwer. Aber wir haben allen Grund, selbstbewusst in die Spiele zu gehen.
Mit Lucas Cueto und Maurice Exslager könnten zwei Angreifer den FC aber noch verlassen.
Beide Spieler gehören offiziell zur Profi-Abteilung. Aber „Echse“ ist im Training, mit ihm plane ich definitiv. Was mit Lucas ist, werden wir sehen. Er trainiert ja meist bei den Profis mit.
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