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Sörensen erklärt: Darum ist die Dreierkette eine Option

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Frederik Sörensen wird gegen Hoffenheim ausgewechselt. (Foto: MV)

Wo liegen die Unterschiede zwischen einer Dreier- und einer Viererkette?
Du musst in der Dreierkette immer aufpassen, wo dein Gegenspieler ist. Gegen Dortmund haben wir Mann gegen Mann gespielt. In der Viererkette verteidigt man mehr in der Zone, in der Dreierkette gehst du je nach Gegner häufiger in Manndeckung. Dazu kommt, dass du mit drei Verteidigern das Zentrum noch besser verteidigen kannst und bei eigenem Ballbesitz mehr Leute im Mittelfeld hast. Gegen Dortmund konnten Jonas (Hector) und Pawel (Olkowski) offensiver spielen und Matze (Lehmann) hat mit uns drei Verteidigern abgesichert.

Wichtig, dass wir diese Variante haben

Ist die Dreierkette also eine ernste Option für die Rückrunde?
Wir haben es bislang gegen Bayern München und Dortmund gespielt. Das sind die beiden besten Teams der Liga. Unser Trainer weiß, dass die Dreierkette eine zusätzliche Lösung ist und wir das auch spielen können. Es ist wichtig, dass wir diese taktische Variante haben. Alles andere wird der Trainer je nach Gegner oder auch Spielverlauf entscheiden.

Frederik Sörensen geht zu Dominic Maroh und gratuliert ihm zu seinen beiden Treffern. (Foto: MV)
Frederik Sörensen gratuliert Dominic Maroh zu seinen Treffern gegen Leverkusen. (Foto: MV)

In der Hinrunde wurden Sie im Spiel gegen Hoffenheim ausgewechselt und verloren Ihren Platz an Dominic Maroh. Was lief in dem Spiel schief?
Ich habe einen Fehlpass zu viel gespielt. Das war es vielleicht. Wir hatten mehr Ballbesitz als sonst. Aber dann müssen wir Innenverteidiger eben auch die schweren Bälle versuchen. Wenn es klappt, sieht es gut aus. Wenn nicht, dann nicht. Manchmal hat man eben so einen Tag. Dann wurde ich ausgewechselt, so ist das eben. Aber ich weiß, dass ich nicht an mir zweifeln muss. Das hat mir auch der Trainer gesagt.

Innenverteidiger starten Offensivaktionen

Sie sprechen die Spieleröffnung an. Was ist die Schwierigkeit?
Man kann entweder sagen: Ein Innenverteidiger ist zum Verteidigen da. Man kann aber auch sagen: Ein Innenverteidiger ist derjenige, der die Offensivaktionen startet. So sieht es unser Trainer. Und so sehe ich es auch. Als Innenverteidiger bin ich dafür zuständig, Aktionen einzuleiten. Fehlpässe machen Mittelfeldspieler und Stürmer auch. Nur fällt es bei mir mehr auf als bei anderen, weil meine Fehlpässe gefährlicher sein können. Aber wenn du Selbstvertrauen hast, musst du die schweren Pässe immer und immer wieder versuchen.

Weiterlesen: “Ich muss Manns genug sein, damit umzugehen”

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