Peter Stöger.

Taktische Veränderung: Was mit Mladenovic möglich ist

Flexibilität ist einer der meist gebrauchten Begriffe, wenn Stöger über die Kaderzusammenstellung spricht. Der FC-Coach schätzt Spieler wie Yannick Gerhardt und Jonas Hector nicht nur für ihr fußballerisches Talent, sondern für ihre Vielseitigkeit und ihr taktisches Verständnis. Gleiches gilt für Angreifer wie Yuya Osako und Simon Zoller, die bereits bewiesen haben, auf fast allen Positionen offensiv auflaufen zu können.

Lob für den Vier-Positionen-Spieler Jojic

Auch Milos Jojic, der in der Vorrunde noch kaum zu Zuge kam, steht deswegen bei Stöger weiter hoch im Kurs. “Er kann vier Positionen spielen”, hebt der Österreicher hervor und meint damit neben der klassischen Zehn die beiden Flügelpositionen sowie die Position neben oder vor der Sechs in einem 4-2-3-1 oder 4-1-4-1. Da Stöger den Serben mittlerweile “auf einem sehr guten Weg” sieht, dürfte der 23-Jährige vor deutlich mehr Spielzeit stehen als noch in der Hinrunde.

Auf einem "sehr guten Weg": Milos Jojic. (Foto: GBK)
Auf einem “sehr guten Weg”: Milos Jojic. (Foto: GBK)

 

In den ersten 17 Spielen agierte Köln meist mit zwei Spitzen. Nachdem sich im ersten Saisonspiel in Stuttgart das 4-1-4-1 noch als zu instabil herausgestellt hatte, kehrte Stöger schon gegen Wolfsburg zum 4-4-2 mit Doppelsechs und dem Zweiersturm Modeste/Zoller zurück. Im weiteren Verlauf der Saison verschob Stöger immer wieder einzelne Puzzlestücke, sodass Köln in der Hinrunde bereits fast jedes System gespielt hat.

Taktische Wunderdinge? Kann ich nicht!

Nun soll Mladenovic helfen, diese Flexibilität weiter zu verfeinern. “Wir werden die Dinge in Erinnerung rufen, die funktioniert haben”, sagt Stöger mit Blick auf taktische Veränderungen in der Rückrunden-Vorbereitung. “Die letzten zehn Tage vor dem Meisterschaftsbeginn können wir dann noch Dinge korrigieren, die nicht so gut funktioniert haben.” Ob er noch einmal gravierend eingreifen werde, verneint der Österreicher. “Taktische Wunderdinge? Also ich kann das nicht…”, lacht er. Das ist aber auch nicht nötig. Denn die meisten Systeme haben seine Spieler ohnehin schon gespielt. Er muss es ihnen also nur noch wieder in Erinnerung rufen.


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