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TV-Gelder: Das Buhlen um Geld und um Traditionsklubs

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Seit der Saison 2017/18 gilt der neue TV-Vertrag. (Foto: Mika Volkmann)

Zum Vergleich: In der aktuellen Saison liegt der 1. FC Köln in der Fünfjahreswertung auf dem 16. Tabellenrang. Nur die Aufsteiger aus Ingolstadt und Darmstadt haben einen schlechteren Wert. Köln kassiert so aktuell knapp 22 Mio. Euro. Basierend auf der aktuellen Tabelle nach 17 Spieltagen und davon ausgehend, dass sich Werder über Relegation in der Liga halten würde, könnte der FC auf Rang 14 aufrücken – was Zusatzeinnahmen von rund 2,7 Mio. Euro bedeuten würden. Stiege Bremen ebenso ab, könnte sich dieser Betrag gar auf fast vier Mio. Euro erhöhen.

Sky spricht bei Traditionsklubs vor

Richtig interessant wird es aber wohl erst ab der Saison 2017/18. Dann wird ein neuer TV-Vertrag gelten, den die Deutsche Fußball-Liga in den kommenden Monaten ausschreiben und abschließen möchte – und dabei die Schallmauer von einer Milliarde Euro pro Saison durchbrechen könnte.

Nach Informationen der “Süddeutschen Zeitung” tut sich nun allerdings die Problematik auf, dass sich der Bezahlsender “Sky” Sorgen macht um den Absturz diverser Traditionsklubs und das Aufkommen an Klubs mit geringer Fan-Basis. Vertreter des Pay-TV-Giganten hätten laut “SZ” deswegen bereits bei Vertretern einiger Traditionsvereine vorgesprochen und erklärt, wie sehr die Refinanzierung ihrer Investitionen davon abhänge, wie viele Klubs mit großem Fanaufkommen der Bundesliga angehören würden, um genügend Abonnements und Einzelbuchungen zu garantieren.

Wermutstropfen trotz Verbesserung?

Wenig überraschend liegen in der Sky-Zuschauertabelle, erhoben von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), auf den letzten sechs Plätzen die Teams aus Wolfsburg (13.), Leverkusen (14.), Hoffenheim (16.) und Ingolstadt (17.). Auf Rang 15 liegt Hannover 96, Schlusslicht ist der FC Augsburg. Der 1. FC Köln liegt im Vergleich zusammen mit Mainz 05 und Darmstadt 98 auf dem geteilten zehnten Rang. Sky fürchtet nun, dass mit Teams wie Stuttgart, Frankfurt oder Bremen echte Zugpferde des Senders absteigen würden – und damit die Refinanzierung erschweren würden. Eine Entwicklung, die wiederum den Abschluss des neuen TV-Vertrages negativ beeinflussen könnte. Das würde im Falle des 1. FC Köln – bei aller Freude über eine Verbesserung in der Fünfjahreswertung – für einen Wermutstropfen sorgen.


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