Zufrieden, aber: „Hätten mehr daraus machen müssen“

Timo Horn: „Wolfsburg war in keiner leichten Situation, das hat man ihnen angemerkt. Leider konnten wir das nicht so ausnutzen. Mit einem Punkt können wir zufrieden sein, aber wir waren im Passspiel nicht zielstrebig genug. Sonst hätten wir mehr Chancen rausgespielt. Beim Gegentor kam der Rückpass härter, sodass es schwieriger war ihn sofort wegzuschlagen. Ich habe Mergim gesehen und versucht ihn anzuspielen. Das hat nicht geklappt. Hinterher ist man immer schlauer, aber Wolfsburg hat es gut ausgespielt, die Flanke war sensationell. Wir haben dann aber doch noch verdient den Ausgleich erzielt.“

Leonardo Bittencourt: „Ich weiß gar nicht, was ich zu dieser Mannschaft sagen soll. Wie wir gegen solche Mannschaften immer wieder über uns hinauswachsen, mit welchem Engagement, Ehrgeiz und Wille wir versuchen, auch Fehler wieder gut zu machen. Wir hätten dieses Spiel heute verdient gewinnen können. Man muss nicht die schlechtere Mannschaft sein, nur, weil die gegnerische Mannschaft das Spiel macht. Wir haben viele Bälle erobert und hätten noch mehr daraus machen müssen. Beim Tor spekuliert Naldo, dass ich den Ball rausspiele. Ich sehe die Lücke und Tony macht das eiskalt. Das zeichnet ihn aus.“

Es war frustrierend für mich

Yannick Gerhardt: „Es war wichtig, dass wir nicht mit zwei Niederlagen gestartet sind. Gegen Stuttgart war das unnötig. Gegen Wolfsburg wussten wir, dass wir für eine Sensation hätten sorgen können. Der Punkt ist zu wenig. Trotzdem können wir gegen einen Champions-League-Achtelfinalisten damit leben, zumal Wolfsburg ja sehr heimstark ist. Die Position als hängende Spitze war heute neu für mich, im Laufe der Partie wurde ich dann defensiver. Ich versuche alles zu geben, egal, wo ich aufgestellt werde. Es war für mich frustrierend, dass ich gegen Stuttgart gar nicht zum Einsatz gekommen bin. Ich hatte mir nach der Vorbereitung große Hoffnungen gemacht. Ich habe aber nicht aufgegeben und habe dem Trainer versucht zu beweisen, was ich kann.“

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