Wie schon gegen Gladbach und Hertha kamen die Kölner erst nach gut einer Stunde besser ins Spiel. Peter Stöger nahm zunächst den enttäuschenden Bittencourt vom Feld, für ihn kam Philipp Hosiner. Dann nahm er auch Linksverteidiger Dominique Heintz raus und brachte Filip Mladenovic. Die Maßnahmen zeigten Wirkung.
Risse gedankenschnell, Modeste mit Köpfchen
Es lief die 72. Minute, als Marcel Risse den 1. FC Köln erlöste. Er zog von rechts in den Strafraum, schloss ab und zwang Ramazan Özcan zu einer Glanzparade. Der Ball sprang vom Ingolstädter Torhüter zurück zu Risse, der gedankenschnell hochstieg, das Leder per Kopf in die Mitte beförderte, wo Anthony Modeste seinen wiederum nur noch hinhalten und zum Ausgleich einköpfen musste.
Es war der elfte Saisontreffer des Franzosen und gleichzeitig der achte Kopfballtreffer der Kölner in dieser Saison – nur Borussia Dortmund (9) und Darmstadt 98 (11) waren bislang mit dem Kopf erfolgreicher. Es gehörte zum Spiel, dass Gerhardt im Anschluss sogar noch den Siegtreffer für die Kölner ebenso verpasste wie Marvin Matip auf der anderen Seite.
Deswegen stehe ich auf die Truppe
Peter Stöger war am Ende der Partie mit einem Punkt zufrieden. Sein Team hatte zwar hinten raus noch einmal einen richtigen Kampf geliefert, in der ersten Stunde aber einmal mehr nicht zum Spiel gefunden und deshalb glücklich einen Punkt mitgenommen. „Diese Mannschaft gibt nie auf, deswegen stehe ich auch so auf die Truppe“, sagte der Österreicher. „Wir waren hinten raus frischer. Deswegen bin ich nicht unzufrieden mit dem Punkt.“
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