Im Herbst gegen eine Rhein-Erft-Auswahl hatte er sich erstmals bei den Profis des 1. FC Köln präsentieren können. Nun durfte Jannik Mause bei Rot-Weiß Erfurt (1:0) erneut in einem Testspiel ran. Der Gegner deutlich stärker als im Herbst, die Leistung Mauses vielversprechend: Trainer Peter Stöger hält viel von seinem Offensivtalent. Für einen anderen Angreifer dagegen war das Spiel ein Warnschuss.
Erfurt – Es lief die 40. Spielminute, als Mause von Marcel Risse bedient wurde und den Ball zum vermeintlichen 2:0 im Erfurter Gehäuse unterbrachte. Der 17-Jährige hatte allerdings knapp im Abseits gestanden. Das Tor zählte nicht.
Er weiß, wo das Tor steht
Dennoch: Mause hat auf sich aufmerksam gemacht am Dienstagabend im Steigerwaldstadion zu Erfurt. Gleich mehrfach brachte er sich in gute Abschlusspositionen, bot sich an, legte viele Wege zurück, ackerte. Gegen den Drittligisten gelang ihm zwar bei Weitem nicht alles. Doch der 1,88 Meter große Angreifer zeigte im 4-4-2, “dass er weiß, wo das Tor steht”, lobte Stöger.
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— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) March 22, 2016
Überhaupt ist der FC-Coach angetan vom Führenden der Torschützenliste in der A-Junioren-Bundesliga West (17 Treffer in 17 Spielen). “Er ist unser großes Talent in der Offensive”, hob Stöger den Schlacks im Gespräch mit dem GEISSBLOG.KOELN hervor. “So eine Gelegenheit mit einem solchen Test ergibt sich selten. Deswegen haben wir ihn laufen lassen. Er ist ein guter Junge.” Wenngleich Stöger einschränkte: “Der Sprung ist groß für ihn.”
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