Dass Mause über die vollen 90 Minuten zum Einsatz kam und neben beziehungsweise hinter ihm Yuya Osako und Simon Zoller begannen, überraschte. Schließlich saß Philipp Hosiner in dieser Zeit auf der Bank. Der Österreicher wurde erst nach einer Stunde eingewechselt.
Ich wollte andere sehen
“Ich wollte andere sehen”, erklärte Stöger lapidar seine Personalentscheidung. Und das in einer Saisonphase, in der Hosiner zuletzt ohnehin kaum Spielpraxis bekommen hat und eigentlich die vollen 90 Minuten gebraucht hätte, um sich für den Saisonendspurt noch einmal Selbstvertrauen zu holen.
Doch Stöger scheint in Hosiner aktuell nicht die allererste Option im Angriff zu sehen. Der Österreicher, der nur bis Saisonende ausgeliehen ist, weiß, dass die kommenden Wochen ausschlaggebend für seine Bundesliga-Karriere sein könnten. In Köln allerdings scheint sie aktuell nur schwer vorhersehbar.
Noch keine Vertragsgespräche
Noch vor einer Woche hatte Hosiner in der “Bild” selbst gesagt, dass “die Zeit langsam knapp” werde. Gespräche über eine weitere Beschäftigung in Köln über den Sommer hinaus gab es noch nicht. Außer seinem ersten und bislang einzigen Bundesliga-Tor gegen den Hamburger SV am dritten Spieltag konnte der 26-Jährige keine Eigenwerbung mehr betreiben. Und auch in der letzten halben Stunde in Erfurt gelang ihm nicht viel. Keine guten Aussichten für Hosiner – vor allem, wenn ihm nun sogar ein 17-Jähriger in einem Testspiel vor die Nase gesetzt wird.
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