Eigentlich ist es ein Phänomen: Der 1. FC Köln hat mit Pawel Olkowski und Lukas Klünter zwei echte Rechtsverteidiger im Kader. Erste Wahl sind aber zwei andere: Frederik Sörensen und Marcel Risse haben insbesondere Olkowski den Rang abgelaufen.
Köln – Lukas Klünter befindet sich erst in der Schnupperphase auf dem Weg in die Bundesliga. Dass das Trainerteam um Peter Stöger ihm zwar schon vertraut, zeigte seine Einwechslung gegen Hoffenheim. Dennoch: Das Talent braucht noch Zeit, um Erfahrung zu sammeln.
Es hat uns überrascht, dass er so lange braucht
Diese Erfahrung hat Pawel Olkowski eigentlich schon zur Genüge. Der Pole hatte in der Vorsaison dem Kapitän Miso Brecko dessen Stammplatz entrissen. Mit mutigen Auftritten, defensiv sicher und offensiv mit Schwung, hatte er beeindruckt und seine erste Bundesliga-Saison umgehend als Stammkraft absolviert.
Bis zu jenem Tag vor einem Jahr, als er sich das Kahnbein brach und Olkowski zwei Monate lang ausfiel. Seitdem ist er nicht mehr der Alte. “Es hat uns schon überrascht, dass er so lange braucht”, sagte Jörg Schmadtke nun dem GEISSBLOG.KOELN. “Die zehn Minuten gegen Darmstadt (Olkowski wurde in der 79. Minute eingewechselt, Anm. d. Red.) waren okay, aber er ist noch nicht wieder auf dem alten Niveau.”
Olkowski hat seinen Platz vorerst verloren
Der Pole soll nun behutsam aufgebaut werden, um zum Start in die Vorbereitung der neuen Saison wieder ein ernsthafter Kandidat zu sein, der um die Stammplätze im Team kämpft. Dass er diesen verloren hat, liegt allerdings nicht nur an Marcel Risse, der zwischenzeitlich auf der Position des Rechtsverteidigers überzeugte. Frederik Sörensen ist dort mittlerweile die unangefochtene Nummer eins.
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