Peter Stöger. (Foto: MV)

Abwerbungen? "Andere Klubs stehen über dem 1. FC Köln"

Platz neun, 42 Punkte, der achte Rang ist noch möglich, sicher ist, dass der 1. FC Köln in den Top Ten die Saison beenden wird. Seit zwei Jahren spielen die Geissböcke in der Bundesliga, haben seitdem nie auf einem Abstiegsplatz gestanden und sich erneut souverän gerettet. Was kommt als nächstes? Ist der Sprung in die internationalen Ränge realistisch?

Köln – Vor neun Jahren, in der Saison 2006/07, wurde der VfB Stuttgart überraschend Deutscher Meister. Nun stehen die Schwaben am Abgrund und vor dem Abstieg. Der VfB ist das Paradebeispiel für die Schnelllebigkeit in der Bundesliga. Immer wieder geraten gestandene Bundesliga-Mannschaften in den Abstiegsstrudel, immer wieder verspielen Klubs eine gute Basis und verzocken sich mit einer allzu ambitionierten Entwicklung.

Unten ist die Luft sehr rau, oben wird sie dünn

Kein Wunder, dass man beim Effzeh vorsichtig ist. Stuttgart, Bremen, der HSV, Hertha BSC, aber auch der BVB in der Vorsaison oder Hoffenheim in diesem Jahr – warnende Beispiele gibt es zur Genüge. Das weiß auch Peter Stöger. “Man muss nur sehen, welche Mannschaften richtige Probleme haben”, sagt der Österreicher auf die Frage, was in der kommenden Saison möglich ist. “Wir haben noch immer zu viele Tiefs in unserem Spiel, um eine echte Serie zu starten. Es gibt noch genug Luft nach oben.”

Der 1. FC Köln trennt sich torlos vom SV Werder Bremen im letzten Heimspiel der Saison 2015/16. (Foto: JS)
Danke an die Fans. (Foto: JS)

Gerade der Faktor Luft wird auch entscheidend sein dafür, wo es in der kommenden Saison hingehen wird. “Im unteren Tabellendrittel ist die Luft sehr rau, oben wird sie relativ dünn”, so der FC-Coach. “Und Mittelmaß interessiert keinen Menschen.” Dennoch werden die Geissböcke versuchen, sich wieder im Mittelfeld anzusiedeln, um im Falle einer echten Serie die Chance zu nutzen, in die dünner werdende Luft der internationalen Plätze hineinzustoßen. Von vorne herein sagen wird dies aber niemand. Wie im Vorjahr auch wird der Effzeh maximal als Ziel vorgeben, den aktuellen Tabellenplatz zu halten oder sich gar noch um einen Platz zu verbessern. Größere Schritte sollen als Zielvorgabe nicht ausgegeben werden. Zu schnell, das zeigen Beispiele wie Stuttgart, droht ansonsten die Gefahr, zu stolpern und von der Konkurrenz überrannt zu werden.

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