Die U21 des 1. FC Köln ist sportlich abgestiegen. (Foto: GBK)

U21 am Boden: Abstieg nach peinlicher Pleite perfekt

In der zweiten Hälfte übernahm die U21 des Effzeh zwar wieder die Initiative, echte Torgefahr sprang aber zunächst nicht mehr heraus. Dann folgte der Schock: Dominik Bischoff kam am Strafraum der Kölner an den Ball, schlug einen Haken und knallte das Leder humorlos unter die Latte (60.). Keine Chance für Mesenhöler, Wegberg-Beeck führte 1:0, der Effzeh brauchte nun unbedingt zwei Tore zum Sieg und zum möglichen Klassenerhalt.

Lunga bringt die Hoffnung zurück

Einfacher wurde das aber nicht. Denn gleichzeitig ging Ahlen in Gladbach in Führung, die Hoffnung ruhte nun also neben dem eigenen Spiel auf Wattenscheid, das nicht gegen Rödinghausen verlieren durfte.

Die U21 des 1. FC Köln ist sportlich abgestiegen. (Foto: GBK)
Die U21 des 1. FC Köln ist sportlich abgestiegen. (Foto: GBK)

Köln reagierte nach einem kurzen Moment der Orientierung mit wütenden Angriffen, aber Ban (69.), Hübers (70.) und Exslager (71.) verpassten allesamt. Dann kam die 73. Minute: Anil Capkin schleuderte einen Einwurf weit in den Strafraum der Gastgeber hinein, Timo Hübers verlängerte und Kelvin Lunga stocherte den Ball zum Ausgleich über die Linie. Und weil Wattenscheid parallel mit einem Doppelschlag 2:0 gegen Rödinghausen in Führung gegangen war, hieß das: Mit einem weiteren Tor wäre der Effzeh gerettet.

Dann hat man es auch nicht verdient

Doch es kam, wie es kommen musste: Hübers (82.) und Capkin (86.) vergaben Großchancen, Kelvin Lunga traf nur die Latte (90.) und Wegberg-Beeck machte in der dritten Minute der Nachspielzeit per Strafstoß das 2:1. Johannes Walbaum nutzte ein Handspiel Kühlwetters zum Siegtreffer und damit zum sportlichen Abstieg für die Geissböcke, die nun nur noch auf den Aufstieg der Sportfreunde Lotte oder auf einen wirtschaftlichen Rückzug eines anderen Teams in der Regionalliga hoffen können, um doch noch in der Regionalliga zu verbleiben.

Am Ende der 90 Minuten stand aber eine peinliche Niederlage gegen den Tabellenletzten. Besonders bitter, weil Rödinghausen in Wattenscheid nur 2:2 spielte und der Effzeh mit einem Sieg und drei Punkten den SV hätte überholen können. Doch Martin Heck fasste es treffend zusammen: “Wenn man in so einem wichtigen Spiel nicht alles abruft, hat man es am Ende auch nicht verdient.”

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