Artjoms Rudnevs. (Foto: 1. FC Köln)

Rudnevs für Hosiner: Macht der Lette den Effzeh besser?

Einordnung in die Transferaktivitäten

Mit Rudnevs hat der FC nun drei Neuzugänge verpflichtet. Marco Höger kam, während Kevin Vogt den Klub verließ. Konstantin Rausch wird die Position von Dusan Svento einnehmen. Das waren die beiden bisherigen Tausch-Vorgänge, die am Geißbockheim stattgefunden hatten. Nun also Rudnevs, der auf den scheidenden Philipp Hosiner positionsgetreu folgt. Auf den ersten Blick hat sich der FC dadurch personell verändert, sportlich aber wohl noch keine großen Sprünge gemacht. Aus Hamburg erfuhr der GEISSBLOG.KOELN, dass der Effzeh schon vor einem Jahr an Rudnevs interessiert war. Das zeigt, dass Köln den Letten schon länger auf dem Zettel hatte und ihm eine Menge zutraut.

ZUGANG: Artjoms Rudnevs: Der 28-jährige Stürmer kommt ablösefrei vom Hamburger SV. (Foto: MV)
Artjoms Rudnevs. (Foto: MV)

Die Transferaktivitäten sind damit aber längst nicht abgeschlossen. Im Gegenteil: Der Effzeh zahlte für Höger eine geringere Ablöse, als Vogt einbrachte. Rausch und Rudnevs kamen ablösefrei. Köln hat die Einnahmen des Verkaufs von Yannick Gerhardt also noch nicht angerührt. Ebenso verfügbar ist noch das Geld, das man ohnehin für Neuzugänge budgetiert hatte. Köln will noch mindestens zwei Spieler verpflichten, einen Sechser und einen variablen Offensivspieler. Sie sollen den erhofften Qualitätssprung bringen.

Fazit

Auch ein anderer Klub stellte am Mittwoch einen neuen Stürmer vor. Eintracht Frankfurt verpflichtete Branimir Hrgota, mit dem sich der Effzeh auch beschäftigt hatte. Köln aber entschied sich für Rudnevs. Die Statistiken der letzten drei Jahre sprechen eine klare Sprache. Der Lette muss erst einmal wieder Selbstvertrauen tanken, ehe er zu dem Knipser werden kann, den man in Köln in ihm sieht. Im Vergleich zu seinem Vorgänger Philipp Hosiner hat der 28-Jährige allerdings schon bewiesen, dass er tatsächlich zu einem Dutzend Saisontore in der Bundesliga gut ist. Nur: Diese Zeit ist nun schon über drei Jahre her. Kriegt Trainer Peter Stöger den Wunschstürmer hin, können sich die FC-Fans auf einen einsatzfreudigen, laufstarken Angreifer mit viel Zug zum Tor freuen. Dennoch bleibt der erste Eindruck, dass der Effzeh weiterhin ein echtes Problem haben könnte, sollte Anthony Modeste mal länger ausfallen.

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