Das System: Mehr Dreierkette, noch mehr Variabilität
Auch in diesem Sommer sind die Transferaktivitäten wieder auf maximale Variabilität ausgerichtet. Marco Höger kann vor der Abwehr im Zentrum auf der Sechs und der Acht spielen, dazu im rechten Mittelfeld und als rechter Verteidiger. Konstantin Rausch deckt, wie auch Filip Mladenovic, alle Positionen auf der linken Seite ab, sodass Jonas Hector in der kommenden Saison noch häufiger als bislang im Zentrum spielen könnte, wie Stöger bestätigte.
Das 3-4-3 könnte ein System für die Zukunft sein
Zumal Manfred Schmid erst kürzlich dem GEISSBLOG.KOELN verriet: “Peter Stöger und ich haben schon in unserer Zeit bei Austria Wien darüber gesprochen, dass das 3-4-3 ein System für die Zukunft sein könnte. Es besteht eine gute Chance, dass wir es häufiger sehen werden in der nächsten Saison.” Dass Köln einen weiteren Innenverteidiger sucht, ist ein weiteres Indiz dafür, dass der Effzeh in der neuen Saison noch häufiger mit einer Dreierkette agieren möchte. Warum, erklärte Schmid auch: “Es kann sehr schwer sein, gegen dieses System zu verteidigen, wenn man es gut spielt.” Daran wollen Stöger und Schmid im Sommer feilen.
Der Kapitän: Lehmann bleibt unangefochten
Eine wichtige Personalie hat sich trotz aller Veränderungen im Kader nie gestellt. Matthias Lehmann bleibt auch in der neuen Saison die rechte Hand des Trainers und Kapitän der Geissböcke. “Matze Lehmann macht einen Top-Job. Er ist der Kopf der Gruppe, auf und neben dem Platz”, stellte Stöger klar. Die Frage würde sich auch dann nicht stellen, sollte der mittlerweile 33-Jährige durch den angedachten Transfer eines neuen Sechsers seinen Stammplatz verlieren.
Die Kapitäns-Rolle ist unabhängig von allem
Stöger verglich die Situation mit der von Miso Brecko im Vorjahr, der seinen Platz an Pawel Olkowski verloren hatte. “Wenn Miso geblieben wäre, hätte er vielleicht 32 Spiele als Kapitän gemacht, vielleicht nur fünf. Aber er wäre mein Kapitän geblieben. Die Kapitäns-Rolle ist unabhängig von allem.” Das gilt über alle Maßen für Lehmann, der eine insgesamt starke Saison spielte und aufgrund der Abgänge Gerhardts und Vogts der einzige zentrale Mittelfeldspieler im Kader ist, der Stögers Taktik in- und auswendig kennt.
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