Ein erfahrener Spieler wird allerdings nicht zum 1. FC Köln wechseln: Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt entschied sich für einen Transfer zur TSG 1899 Hoffenheim. Der 35-Jährige war zuletzt mit den Geissböcken in Verbindung gebracht worden. Er wechselt nun in den Kraichgau.
Das große Problem liegt im Sturm
So geht die Personalplanung zunächst ohne eine solch erfahrene Stütze weiter. Kapitän Marius Laux soll auch in der kommenden Saison weiter für die Kölner auflaufen. Maurice Exslager dagegen hat sich dem 1. FC Magdeburg angeschlossen. Der Abgang des Stürmers, obwohl auch von Kölner Seite forciert, reißt ein schmerzhaftes Loch in den Kader. Denn ohne den Bundesliga-erfahrenen Angreifer fehlt der U21 aktuell ein echter Knipser.
Nach dem Abgang von Lucas Cueto im Winter verlässt mit Exslager nun erneut der beste Angreifer den Klub. Weder Christian Kühlwetter oder Marco Ban noch der im Winter verpflichtete Milislav Popovic konnten in der letzten Saison regelmäßig treffen. Der Effzeh benötigt im Angriff mindestens einen vielversprechenden Torjäger. Andernfalls droht eine neuerliche Saison im Abstiegskampf.
Diese Talente sollen künftig in der U21 spielen
Aber auch in der Defensive muss der Effzeh nachlegen. Mit Timo Hübers verlässt jener Innenverteidiger Köln in Richtung Hannover, der eigentlich als Schlüsselspieler für die kommende Saison vorgesehen war und schon bei den Profis reingeschnuppert hatte. Und weil mit Marcel Hartel und Lukas Klünter zwei Talente bei den Profis noch enger eingebunden werden sollen, ruhen die Hoffnungen vor allem auf jenen, die von unten nachrücken.
Neben Salih Özcan, der fester Bestandteil der U21 sein wird, sollen aus der A-Jugend gut ein halbes Dutzend Spieler nachrücken, darunter Michael Schüler, Anas Ouahim, Christian Jenne und Jens Bauer. Auch Top-Angreifer Jannik Mause soll den Sprung zur U21 schaffen. Kelvin Lunga dagegen, im vergangenen Sommer mit großen Vorschusslorbeeren nach Köln gekommen, kehrt zum Bonner SC zurück. Nach einem Kreuzbandriss hatte sich der Angreifer zwar wieder zurückgekämpft. Nun aber hat man sich darauf verständigt, künftig wieder getrennte Wege zu gehen.
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