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Stöger: "Es gibt keinen Grund, unruhig zu werden"

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Der Trainingsauftakt des 1. FC Köln. (Foto: GBK)

Peter Stöger hat seine Spieler wieder beisammen: Bis auf Mergim Mavraj, Jonas Hector und Artjoms Rudnevs konnte er auf alle Profis des 1. FC Köln zählen, als es am Montag mit der Vorbereitung auf die kommende Bundesliga-Saison losging. Nach dem ersten Training sprach der FC-Coach über…

…die Vorbereitung:
Alle Spieler sind fit und gesund, das ist das Wichtigste. Die Zeiten, dass Spieler mit fünf, sechs Kilo Übergewicht ins Training einsteigen, die gibt es nicht. Die Jungs machen einen guten Eindruck. Wir haben eine längere Vorbereitung, wir haben keinen Stress. Wir haben die Möglichkeiten, gute Grundlagen zu legen, um dann in Ruhe die spielerischen Elemente einzustudieren. Alles ist gut vorbereitet.

Wir werden nichts Verrücktes machen

…die Vertragsverlängerung von Anthony Modeste:
„Wer die letzten Wochen verfolgt hat, weiß, dass ich relativ entspannt war, weil ich wusste, welche Leute an dem Thema arbeiten. Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass Tony sehr gerne hier ist. Deswegen ist es für mich keine große Überraschung, aber ein wichtiges Signal, dass wir jetzt Ruhe haben und arbeiten können. Mit seinem Bekenntnis gehe ich zudem davon aus, dass er auch weiß, dass wir eine gute Mannschaft haben werden.“

…die Transfers:
„Wir haben vier Spieler verloren, die wichtig waren für die Gruppe und sportlich ihre Berechtigung hatten, dabei zu sein. Es war aber immer klar, dass wenn ein Spieler ein interessantes Angebot bekommen würden, dass wir ihn unter Umständen auch gehen lassen würden. Wir sind ja nicht im Konzert der Großen dabei. Wir haben dafür mit Höger, Rausch und Rudnevs drei Jungs geholt, die bereits gezeigt haben, dass sie in der Bundesliga bestehen können. Es muss alles zusammenpassen. Das Anforderungsprofil führt vom Fußballerischen über den Charakter zum Finanziellen. Wir werden nichts Verrücktes machen, aber wir werden schauen, ob wir noch Verbesserungen für die Mannschaft erzielen können. Aber nur, was auch sinnvoll ist. Es gibt keinen Grund, unruhig zu werden.“

Lukas Podolski feiert mit dem Viertelfinal-Helden Jonas Hector nach dem Sieg über Italien.
Lukas Podolski feiert mit dem Viertelfinal-Helden Jonas Hector nach dem Sieg über Italien.

…Jonas Hector:
„Jonas wird im zweiten Trainingslager wieder mit dabei sein. Ich freue mich, dass er bei der EM so weit kommt, ich freue mich aber natürlich auch, wenn er wieder da ist. Jetzt drücken wir ihm erst mal alle Daumen. Er spielt eine richtig gute Europameisterschaft. Das hat nichts mit dem Elfmeter zu tun. Es ist sein erstes Turnier. Nicht jeder bei uns hat die Entwicklung genommen wie Jonas. Er ist sehr lernwillig und nimmt die Sachen schnell auf. Deswegen freue ich mich, dass er das auch in der Nationalmannschaft umsetzen kann. Das macht er perfekt und zeigt, dass er ein richtig intelligenter Fußballer ist. Es gibt immer die Möglichkeit, dass jemand um die Ecke kommt und ihm ein richtig gutes Angebot macht. Damit muss man sich dann auseinandersetzen. Aber diese kurzfristigen Änderungen sind das, womit wir Trainer uns befassen müssen.“


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